Hyperthermie ist die selektive Erwärmung von durch Krebszellen geschädigtem Gewebe auf hohe Temperaturen (42,5º bis 45ºC) mit hochfrequenten Wellen. Um sicherzustellen, dass die Erwärmung zielgerichtet erfolgt, aber nur Krebszellen zerstört, ohne das gesunde Gewebe in der Nähe zu schädigen, wird der Prozess sorgfältig kontrolliert.
Zahlreiche internationale Studien haben bewiesen, dass die Hyperthermie die Wirksamkeit von Chemotherapie und Strahlentherapie bei Krebspatienten deutlich erhöht.
Diese Therapieform ist als Kombinationsbehandlung bei Rückfall (Rezidiven) von Tumoren in der Brust, im Kopf und Hals (auch bei Kindern), Gebärmutterhals und Gebärmutter, Melanom, Sarkomen (auch bei Kindern) und Knochensarkomen wirksam.
Als Teil der Palliativmedizin für einige Arten von bösartigen Tumoren: Melanome, Karzinome, Adenokarzinome und Sarkome.
Gerichtete hochfrequente Wellen durchdringen das Zentrum des Tumors und erwärmen ihn von innen. Die Wärmeentwicklung hilft bei der Bewältigung einer Reihe von Problemen:
Hyperthermie hat fast keine Nebenwirkungen.
Der Behandlungsverlauf wird vom medizinischen Personal für jeden Patienten individuell nach den weltweit anerkannten klinischen Standards verschrieben. Der Behandlungsverlauf der Hyperthermie besteht im Durchschnitt aus 6-8 Anwendungen.
Ein wesentliches Merkmal der Anwendung ist die Kombination von Hyperthermie mit Chemotherapie und Strahlentherapie unter der engen Aufsicht von Onkologen und Radiologen – medizinischen Experten auf diesem Gebiet.
Der Patient wird in horizontaler Position auf dem Bett platziert. Das Hyperthermieverfahren hat eine direkte Wirkung auf den Tumor, ohne die Umgebung in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Die Behandlung wird unter der Aufsicht eines Arztes durchgeführt. Der Eingriff dauert etwa eine Stunde und nach einer kleinen Genesung kann der Patient wieder in den normalen Alltag zurückkehren.
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