Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Erkrankungen des Blutgefäßsystems, die Einfluss auf den Blutfluss im Körper haben. Diese Gruppe von Herz- und Gefäßerkrankungen umfassen:
Herzinfarkte und Schlaganfälle sind in der Regel akute Erkrankungen und treten vor allem als Folge einer Verstopfung der Blutgefäße auf, die den normalen Blutfluss zum Herzen oder Gehirn verhindert.
Der häufigste Grund dafür ist die Bildung von Fettablagerungen (Arterienverkalkung an den Innenwänden von Blutgefäßen, die das Herz oder Gehirn versorgen. Blutungen aus einem Blutgefäß im Gehirn oder einem Gerinnsel können ebenfalls einen Schlaganfall verursachen. Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden in der Regel durch eine Kombination von Risikofaktoren hervorgerufen, wie:
Herz-Kreislauf-Erkrankung verlaufen oft asymptomatisch. Ein Herzinfarkt oder Schlaganfall kann erste Warnzeichen einer Herz-Kreislauf-Krankheit sein. Symptome eines Herzinfarkts sind unter anderem:
!Frauen haben andere Anzeichen bei einem Herzinfarkt!
Das häufigste Symptom eines Schlaganfalls sind:
Symptome der rheumatischen Herzerkrankung sind:
Mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen befasst sich der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Es ist entscheidend, diesen Erkrankungen vorzubeugen, denn sie sind Todesursache Nummer 1 in der Gesamtsterblichkeit Deutschlands. Die Primärprävention umfasst den Verzicht auf Tabak, Alkohol und Drogen, erhöhte körperliche Aktivität, Reduzierung eines erhöhten Körpergewichts, fettbewusste Ernährung (weniger tierische Fette, vermehrt pflanzliche Fette, Gesamtfettaufnahme beachten). Helfen primärpräventive Maßnahmen nicht, verschreibt der Facharzt Medikamente oder – in schwereren Fällen – überweist er zum Herzchirurgen (z. B.: Legen eines Bypasses, Herzschrittmachers).
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