Tauchsportuntersuchung
Was ist eine Tauchsportuntersuchung?
Die Tauchsportuntersuchung ist die Prüfung einer Person auf die gesundheitliche Tauglichkeit für den Tauchsport.
Tauchsport ist eine der beliebtesten Arten von Outdoor-Aktivitäten. Er ist jedoch nicht für jedermann möglich. Menschen mit bestimmten Krankheiten sollten diesen Sport auf keinen Fall betreiben. Tauchen erfordert eine gewisse Ausdauer und einen guten Körperzustand. Es geht mit einer Druckänderung einher, die unter bestimmten Umständen die Gesundheit einer Person erheblich verschlechtert.
Bei welchen Erkrankungen ist Tauchsport kontraindiziert?
Das Vorhandensein bestimmter Krankheiten führt zu einer Reihe von Einschränkungen, die den Tauchsport sowohl vollständig als auch vorübergehend ausschließen:
- Die erste Gruppe von Gegenanzeigen umfasst die folgenden Krankheiten: Tuberkulose, chronische Infektionen, Erkrankungen des Herz-Kreislauf– und Atmungssystems, Bluthochdruck, chronische Nierenerkrankungen und Stoffwechselerkrankungen.
- Menschen mit Krankheiten, die es möglicherweise schwierig und / oder eingeschränkt machen, sich zu bewegen, zum Beispiel mit einem Leistenbruch, chronischen Knochen-, Muskel- oder Gelenkerkrankungen mit Funktionsstörungen, Geburtsfehlern oder Verletzungen, dürfen möglicherweise nicht tauchen. Narben, die die Bewegung und das Tragen von Tauchausrüstung behindern.
- Die dritte Gruppe von Kontraindikationen sind HNO-Erkrankungen, Erkrankungen der Mundhöhle und des Kiefers.
- Strabismus, Netzhauterkrankungen, Erblindung eines Auges, chronische Konjunktivitis – all dies ist in der vierten Gruppe von Kontraindikationen enthalten.
- Es wird dringend davon abgeraten, bei Erkrankungen des Zentralnervensystems zu tauchen, bei denen ein unvorhersehbarer Bewusstseinsverlust (zum Beispiel Epilepsie, Schizophrenie) möglich sind.
Welche Tauchsportuntersuchungen werden durchgeführt?
Wenn man sich entscheidet, Taucher zu werden, sollte man die folgenden Untersuchungen durchführen:
- Elektrokardiographie: Beim Tauchen kann es Momente intensiver körperlicher Aktivität geben, und man sollte sicher sein, dass das Herz einen nicht im richtigen Moment im Stich lässt.
- Röntgenuntersuchung der Nasennebenhöhlen und Untersuchung durch einen HNO-Arzt. Wenn man Probleme mit der barometrischen Funktion hat, ist das Tauchen sehr schwierig und gefährlich.
- Untersuchung durch einen Ophthalmologen. Dabei muss auf den Augeninnendruck und den Zustand des Augenbodens geachtet werden.
- Zahnärztliche Untersuchungen: Vor dem Tauchen ist es notwendig, alle Probleme mit den Zähnen zu lösen. Ein erhöhter Sauerstoffgehalt erhöht die Rate der Kariesentwicklung.
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