Mic fill Funnel fill Trophy fill Website E-Mail Map Geo alt fill Telephone fill printer-fill

Arzt finden: Schluckstörungen (Dysphagie) (1 Treffer) - Seite 1

 HNO-Roskothen

Frau Dr. Maria Christiane Roskothen
Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Fachärztin für Phoniatrie und Pädaudiologie
Erdkampsweg 55

    22335 Hamburg-Fuhlsbüttel

040 / 59 70 72

Zur Detailseite
Patientenservice:


Schluckstörungen (Dysphagie)

Als Dysphagie wird die Störung des Schluckens oder des Übergangs von fester und/oder flüssiger Nahrung vom Mund zum Magen bezeichnet. Die wichtigsten Symptome einer Dysphagie sind Unwohlsein und Schmerzen beim Schlucken. Der Patient kann Husten, ein Erstickungsgefühl, Heiserkeit und starken Speichelfluss erfahren.

Stadien einer Schluckstörung

Dysphagie wird in 4 Schweregrade unterteilt:

  • Erster Grad: Unfähigkeit, einige Arten von festen Lebensmitteln zu schlucken.
  • Zweiter Grad: Patient nimmt nur weiche Nahrung zu sich, feste Lebensmittel können nicht geschluckt werden.
  • Dritter Grad: Patient kann nur flüssige Lebensmittel schlucken.
  • Vierter Grad: schwere Form der Schluckstörung, bei der keine Nahrung geschluckt werden kann.

Jeder Grad an Dysphagie wird von charakteristischen Symptomen und Schmerzen im Hals oder in der Brust begleitet. Das letzte schwere Stadium betrifft in der Regel eine onkologische Erkrankung.

Mögliche Komplikationen:

  • eine signifikante Verringerung des Körpergewichts,
  • Atemversagen (in seltenen Fällen Atemstillstand),
  • Lungenabzess.

Arten der Dysphagie

  • Funktionelle Dysphagie, auch nervöse Dysphagie genannt. Häufige Ursachen des Auftretens liegen in einer schweren Verletzung des Nervensystems. Der Patient kann nur schwer essen und schlucken, die Atmung ist oft gestört.
  • Organische Dysphagie ist eine Folge verschiedener Krankheiten, die zur Störung der Speiseröhre oder des Schluckbereichs im Mund beitragen.

Welche Erkrankungen können Dysphagie verursachen?

Folgende Ursachen für Dysphagie werden unterschieden:

  • bösartige oder gutartige Neubildungen im Oropharynx (hinterer Mundbereich);
  • Entzündliche Erkrankungen der Speiseröhre und ihrer Schleimhaut;
  • Verletzungen durch das Eindringen scharfer Fremdkörper in die Speiseröhre;
  • vergrößertes Herz nach Herzkrankheiten, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz;
  • akutes Nieren- oder Leberversagen;
  • Hirnverletzung oder Verletzungen der Halswirbelsäule;
  • schwerer Bluthochdruck (mit einer Störung der „Zielorgane“).

Diagnostik der Dysphagie

Um die Art der Erkrankung und den Schweregrad zu bestimmen, sammelt der Hals-Nasen-Ohrenarzt vollständige Informationen, u. a. über vorliegende Symptome. Danach untersucht er den Patienten sorgfältig und ordnet ggf. verschiedene Untersuchungen an oder führt sie selbst durch:

  • allgemeiner und biochemischer Bluttest zum Nachweis von Entzündungsprozessen;
  • Laryngoskopie (Kehlkopfspiegelung) ist eine instrumentelle Untersuchung des Kehlkopfes und der Stimmbänder;
  • Ultraschall der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege und anderer Organe der Bauchhöhle;
  • Röntgenuntersuchung der Speiseröhre unter Einführung eines speziellen Kontrastmittels;
  • Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine Untersuchung des Gehirns auf das Vorhandensein von Pathologien, die die Entwicklung von Dysphagie beeinflussen können. Wird durchgeführt, wenn bei den vorangegangenen Untersuchungen keine mechanischen Hindernisse für den Durchfluss von Lebensmitteln aufgedeckt wurden.

Behandlung

Die Therapie wird nach den diagnostischen Maßnahmen verordnet. Abhängig von der Art der Pathologie kann die Behandlung medikamentös oder durch chirurgische Eingriffe erfolgen. Während der medikamentösen Behandlung werden den Patienten Protonenpumpenhemmer verschrieben. Im Falle einer bakteriellen Natur der Krankheit ist eine Antibiotikatherapie vorgeschrieben. Bei Unwirksamkeit der medikamentösen Behandlung werden chirurgische Methoden eingesetzt.

Betroffene Patienten müssen eine Diät einhalten: Es empfiehlt sich, häufiger kleine Portionen zu essen, den Wasserhaushalt des Körpers sorgfältig zu beobachten und den Alkoholkonsum vollständig zu vermeiden.

 

 

Weiterlesen
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Facharzt)
Reflux / Barrett-Ösophagus
Magenspiegelung
Krebserkrankungen: Kopf- und Halsbereich

 

Wenn Sie weitere Ansprechpartner in Ihrer Nähe suchen, geben Sie bitte die gewünschten Suchkriterien in das Formular oben ein.