Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine alte chinesische Heilkunst. Behandlungsmethoden sind z. B. Akupunktur und spezielle Massagetechniken.
Worauf basiert die Traditionelle Chinesische Medizin?
TCM basiert auf Vorstellungen über das System der Kanäle (Meridiane), durch die biologische Energie zirkuliert. Es gibt ungefähr 700 aktiver Punkte in den Meridianen. Die Essenz der Traditionellen Chinesischen Medizin, die auf die sorgfältige Wiederherstellung des Energiehaushalts im Körper abzielt, impliziert eine minimale Invasivität.
Welche diagnostischen Methoden werden in der TCM eingesetzt?
- Visuelle Untersuchung: Während der Untersuchung achten TCM-ausgebildete Ärzte sehr auf das allgemeine Erscheinungsbild des Patienten, die Hautfarbe, die Nägel und die Augen.
- Zuhören: Ausgebildete Ärzte können die Krankheit identifizieren, indem sie das Atemgeräusch, das Tempo und das Sprachgeräusch hören und bewerten.
- Pulsmessung: Der Pulsrhythmus kann dem Arzt viel über den Zustand des Patienten erzählen. Die Traditionelle Chinesische Medizin unterscheidet 30 Impulsszenarien, die verschiedenen Störungen entsprechen.
- Palpation (Abtasten): Muskeltonus, Elastizität der Haut, Vorhandensein von Ödemen, Beweglichkeit der Gelenke – all dies muss überprüft werden, um den Körper als Ganzes richtig zu beurteilen.
- Befragung: Der Geisteszustand, die Lebensbedingungen des Patienten, seine Beziehungen zu seinen Verwandten, Freunden und Kollegen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden diese Fragen zwangsläufig aufgeworfen und bei der Diagnose von Krankheiten berücksichtigt.
Behandlungsmethoden in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Der Arzt wählt eine Reihe von Methoden, die nicht für die Krankheit, sondern für die Person geeignet sind. In der TCM werden die folgenden Behandlungsmethoden häufig angewendet:
- Phytotherapie: Viele Kräuter, die in China die Grundlage der Pflanzenheilkunde bilden, helfen dem Körper, mit Umwelteinflüssen umzugehen: Sie stärken das Immunsystem, regulieren den Blutdruck und den Zuckerstoffwechsel, stärken die Abwehrkräfte und normalisieren den Stoffwechsel. Die Phytotherapie in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet solche pflanzlichen Bestandteile wie Ginseng, Zitronengras, Mutterkraut, Ingwer und Goji-Beeren.
- Massage: Die chinesische Massage lindert Muskelschmerzen, Schwellungen, aktiviert die Durchblutung, beugt der Entstehung von Kontrakturen vor, regt den Stoffwechsel an. Das Ziel besteht darin, nicht auf die Muskeln, die Haut und die Gelenke einzuwirken, sondern auf die Meridiane, entlang derer die Energie fließt. Es wird angenommen, dass das Verfahren bei Problemen mit den Atemwegen, dem Bewegungsapparat und dem Verdauungssystem hilft.
- Akupunktur: Dies ist eine Technik zur Beeinflussung der aktiven Punkte der Meridiane mit Hilfe feinster Nadeln. Sie werden in geringer Tiefe eingeführt und sind praktisch nicht wahrnehmbar. Die positive Wirkung der Akupunktur wird bei einer Reihe von neurologischen Erkrankungen, Erkrankungen der inneren Organe, verminderter Immunität und Stoffwechselstörungen beobachtet;
- Vakuumtherapie ist eine Massage, die auf die sogenannten aktiven Punkte der Meridiane einwirkt und die Bewegung der Energieflüsse verbessert. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, die Kapillare zu stärken, die Durchblutung und die Lymphzirkulation zu verbessern, die Zellatmung zu verbessern und die Abwehrkräfte des Körpers zu aktivieren. Die Vakuumtherapie kann zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten eingesetzt werden.
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