Hypnose ist durch einen Trancezustand gekennzeichnet. Trance ist ein Geisteszustand, in dem das normale Verständnis der Außenwelt abnimmt und die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Aktivität, einen bestimmten Gedanken oder ein bestimmtes Gefühl gerichtet ist.
Ein Hypnotiseur versetzt den Patienten in diesen Zustand. Der Hypnotiseur kann so dem Unterbewusstsein des Patienten Anweisungen erteilen, die dieser nach dem Erwachen ausführen wird. Hypnose wird unter anderem zur Schmerzausschaltung eingesetzt, zum Beispiel bei Zahnbehandlungen.
Zurzeit wird die Hypnose in der Chirurgie eingesetzt, um den Patienten auf die Operation vorzubereiten. Nach der hypnotischen Behandlung werden die mentale Spannung des Patienten und die Angst vor einer Operation reduziert. Auch mithilfe der Hypnose wird, je nach Suggestibilität des Patienten, die Dosis der Schmerzmittel reduziert. Die Verwendung von Hypnose in der Zahnheilkunde umfasst Anästhesie, Stärkung der Lokalanästhesie, Kontrolle des Würgereflexes, Behandlung von Karies, Tiefenkaries, Füllung, Entfernung von Zahnstein, Zähneknirschen, Entfernung von Zähnen und vieles mehr.
Die Hypnosetherapie ist kontraindiziert bei Drogenabhängigkeit, Schizophrenie oder anderen akuten reaktiven Erkrankungen sowie bei akuten Erkrankungen wie Myokardinfarkt, Infektionen in Kombination mit hohem Fieber. In solchen Fällen ist der Einsatz von Hypnose strengstens verboten und kann äußerst negative Folgen haben. Zudem ist die Therapie nicht empfohlen bei hypertensiven und hypotonen Krisen, Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Blutungen und bei Misstrauen vor dem Hypnologen. Bei allen anderen Krankheiten kann die Hypnose auch als Haupt- oder Hilfsbehandlung dienen.
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