Haarausfall oder Alopezie ist der Krankhafte, durch unterschiedliche Ursachen bedingte Verlust der Kopf- und Körperbehaarung.
Grundsätzlich unterscheidet man bei Alopezie zwei Arten: angeboren und erworben.
Fokale (verschachtelte) Alopezie
Fokale oder verschachtelte Alopezie ist eine Autoimmunerkrankung des Haarfollikels. Sie ist gekennzeichnet durch ungleichmäßigen Haarausfall an bestimmten Stellen, der abgerundete kahle Stellen unterschiedlicher Größe bildet. Während die Krankheit fortschreitet, können sich die kahlen Stellen zusammenschließen, was zu einer totalen Kopfalopezie (totale Alopezie, alopecia totalis) oder zum Verlust von Körper- und Kopfhaaren (universelle Alopezie, alopecia universalis) führt.
Androgene Alopezie
Androgene Alopezie ist eine Kahlheit, die durch die erhöhte Empfindlichkeit der Haarfollikelzellen gegenüber männlichen Hormonen, den sogenannten Androgenen, hervorgerufen wird. Gleichzeitig kann der Gehalt an Androgenen im Blut normal bleiben. Etwa 5 % der Männer beginnen im Alter von 20 Jahren ihre Haare zu verlieren, mit allmählicher, symmetrischer Verdünnung der Haare am Kopf, Reduzierung der Haarlinie und der Bildung einer sich ausdehnenden Fläche ohne Haar (Kahlheit) an der Spitze und am Hinterkopf. Im Laufe der Zeit nimmt der betroffene Bereich deutlich zu.
Androgene Alopezie bei Frauen beginnt später und entwickelt sich langsamer als bei Männern. Das erste Anzeichen für das Auftreten einer androgenen Alopezie bei Frauen ist in der Regel die Erschöpfung der Haare im Bereich der Scheitel.
Scharlachartige Alopezie
Statistisch gesehen ist die Scharlachartige Alopezie bei Frauen häufiger. Diese Krankheit kann verschiedene Ursachen haben, wie z. B.:
Alopezie aufgrund anderer schädlicher Faktoren
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Haarerkrankungen
Haartransplantation
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