Bei der refraktiven Chirurgie werden die Krümmung der Hornhaut des Auges und damit ihre Brechkraft durch Laserstrahlen verändert. Dazu wird ein Läppchen der Hornhaut zur Seite geklappt, um die Hornhaut darunter gezielt abzuschleifen. Anders als bei LASIK wird bei Femto-LASIK zum Abtrennen des Läppchens der besonders schnelle Femtosekundenlaser verwendet.
Die Essenz der Sehkorrektur mit Hilfe der Laserkorrektur besteht darin, die Brechkraft der Hornhaut zu verändern und ihr eine neue Form zu geben. Während des Femto-Verfahrens erfolgt die Verdampfung aus den mittleren Schichten der Hornhaut. Es wird eine Hornhautklappe gebildet, um auf sie zuzugreifen.
Bei der Femto-Korrektur erfolgt die Bildung der Hornhautklappe nicht durch ein mechanisches Werkzeug, sondern durch die Trennung von Gewebe mithilfe des Femtosekundenlasers.
Ein Femtosekundenlaser verwendet einen Infrarot-Lichtstrahl, um Gewebe in einer bestimmten Tiefe durch einen Prozess namens „Fotobruch“ genau zu trennen. Der Femtosekundenlaser sendet Impulse an die Hornhautschichten, um Mikrobläschen zu bilden. Die so entstandenen Mikroblasen verschmelzen zu einem Ganzen und bilden eine Trennebene. Der Chirurg kann nun die Hornhaut korrigieren, so dass sie eine neue Form erhält und somit ihre Brechkraft ändert – die Sehkraft des Patienten verbessert sich.
Die Verwendung von Femtosekundenlasern zur Bildung der Klappe ermöglicht es, eine perfekte, glatte Oberfläche der Trenngrenze zwischen den Hornhautgeweben zu erhalten, ohne die Hornhaut mechanisch zu beeinflussen. Die Hornhautklappe wird nach individuell eingestellten Parametern des Auges jedes Patienten gebildet, was mit einem mechanischen Instrument nicht möglich wäre.
Der Einsatz des Femtolasers hilft:
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