Myofasciale Triggerpunkttherapie geht davon aus, dass ein Teil der Schmerzen in der Muskulatur am Bewegungsapparat, z. B. durch Überlastung von Muskelanteilen, entsteht. Bei der Behandlung werden mit den Händen ausgeführten Techniken an den sogenannten Triggerpunkten vorgenommen, um die Muskulatur zu entspannen.
Muskeln sind aus verschiedenen Gründen überlastet: ein langes Verweilen in einer unbequemen Position, Skoliose, Skelettasymmetrie, verschiedene Stoffwechselstörungen, rheumatologische Erkrankungen und Störungen der neuromuskulären Übertragung. Psychische Probleme und emotionale Überlastung führen oft zur Bildung von Triggerpunkten.
Man unterscheidet aktive und verborgene Triggerpunkte. Der aktive Punkt ist die Ursache vieler Schmerzen und eingeschränkter Muskelbeweglichkeit. Der verborgene Schmerzpunkt gibt nicht nach, aber der Muskel, in dem sich der Punkt befindet, ist in ständiger Spannung, wird schnell müde, taub, seine Bewegungen sind begrenzt. Triggerpunkte können migrieren, Unbehagen verursachen und zu vielen neuen Beschwerden führen. Die myofasciale Triggerpunkttherapie ermöglicht es, solche Schmerzen loszuwerden.
Alles beginnt mit einer genauen Diagnose: Während des Gesprächs identifiziert der Arzt das Problem, veranlasst gegebenenfalls zusätzliche Untersuchungen. Der Arzt untersucht sorgfältig alle Muskelgruppen und erkennt Schmerzregionen. Während der Therapie erfolgt die Behandlung nicht nur an den Schmerzstellen, sondern auch an den mit ihnen verbundenen Muskelgruppen. Der Patient folgt den genauen Anweisungen des Arztes: einatmen, Muskeln anspannen oder entspannen. Der Arzt dehnt den Muskel langsam und sanft und erhöht die Dehnung jedes Mal mehr und mehr. Der Patient spürt gleichzeitig eine Linderung von Schmerzen und Beschwerden.
Unter anderem bei diesen Beschwerden wird die Therapie angewandt:
In folgenden Fällen sollte keine Triggerpunkttherapie durchgeführt werden:
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