Die Gruppenpsychotherapie ist eine Behandlungsmethode, in der sich eine Gruppe seelisch Kranker und ein Therapeut begegnen. Die Behandlung erfolgt nicht nur durch den Therapeuten, sondern auch durch die Interaktion der Patienten untereinander.
Die Gruppenpsychotherapie ist kein eigenständiger Bereich der Psychotherapie, sondern eine Form der Zusammenarbeit mit einer Gruppe, die auf unterschiedlichen theoretischen Ansätzen basieren kann (Gestalttherapie, humanistische Psychotherapie, psychodynamische Therapie, etc.). Bezogen auf die Teilnehmerzahl gilt eine Gruppe von acht bis zwölf Personen als optimal.
Die Besonderheit der Gruppenpsychotherapie besteht darin, dass eines der wichtigsten psychotherapeutischen Instrumente die Gruppe der Menschen, ihre Erfahrungen, Gefühle und Beziehungen zueinander ist. Zu den Prozessen der Gruppendynamik gehören:
Der Einsatz von Gruppendynamik zielt darauf ab, dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, sich selbst einzubringen.
Die Dauer der Gruppentherapie richtet sich nach den Bedürfnissen der Gruppe und der theoretischen Orientierung des Therapeuten. Die durchschnittliche Dauer eines Gruppentherapiekurses beträgt 15-25 Sitzungen. Eine Sitzung dauert zwischen 1,5 und 4 Stunden.
Die Gruppenpsychotherapie ermöglicht es, viele Probleme gemeinsam zu lösen, unter anderem:
Die im Rahmen der Arbeit der psychotherapeutischen Gruppe gewonnenen Erfahrungen lassen sich durch die Teilnehmer leicht in den Alltag integrieren.
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