Die Verhaltenstherapie ist eine Gruppe von Methoden zur Behandlung gestörter Verhaltensmuster. Negative Verhaltensmuster sollen verlernt und neue, positive Verhaltensmuster erlernt werden. Sie wird z. B. in der Behandlung von Ängsten und Depressionen eingesetzt.
Diese Gruppe von psychotherapeutischen Methoden basiert auf Lerntheorien: auf klassischer Vorbehaltung, operativer Vorbehaltung, Simulation und kognitiver Lerntheorie. Die Hauptmethode dieser Therapie ist das schrittweise Training des Zielverhaltens. Spezifische Schritte sind spezifische Verhaltensanalyse, Definition von Bildungsphasen, Lernen in kleinen Schritten, Training von neuem Verhalten, Phasen der Selbstkontrolle, praktische Wiederholungsstunden (zur Wiederholung nach Therapieende).
Zahlreiche Verhaltenstherapien lassen sich in mehrere Hauptgruppen einteilen:
Das Postulat der Erziehung, nach dem es möglich ist, das richtige Verhalten zu lehren und zu lernen, wird in der Verhaltenstherapie systematisch angewendet. Vorbildliches Lernen ist einer der wichtigsten Prozesse. Die Methoden der Assimilation konzentriert sich hauptsächlich auf die operative Vorbehaltung und baut wünschenswertes Verhalten auf. Eine wichtige Methode ist das Simulations-Lernen. Im „stellvertretenden Lernen“ imitiert man systematisch zusammen mit einem Modell – oder einer Person (z. B. einem Therapeuten), einem Symbol (z. B. eine Figur im Puppenspiel) – „versteckt“ ein bestimmtes Verhalten, d. h. in der Vorstellung des Patienten.
Sie soll unangemessenes Verhalten beheben. Eine der wichtigsten Methoden ist die systematische Desensibilisierung, um die neurotische Reaktion auf Angst durch drei Schritte zu beseitigen: Training der tiefen Muskelentspannung, Erstellung einer Liste von Ängsten, Wechsel zwischen Entspannung und Irritation aus der Liste der Ängste in zunehmender Reihenfolge.
Diese beruhen auf einem Zwangskontakt mit den auslösenden Angstreizen in Bezug auf zentrale oder periphere Phobien bei psychischen Störungen. Die Hauptmethode ist das Flooding. In diesem Fall wird der Patient intensiv entweder direkt (flooding-in-vivo) oder mental (flooding-in-imagination) beeinflusst durch den Angstreiz.
Sie wird im kognitiven Training eingesetzt. Die Hauptmethode ist die rational-emotionale Verhaltenstherapie. In der Anfangsphase werden irrationale Gedanken festgestellt (z. B. übermäßige Erwartungen im Bezug zu den anderen Menschen), dann werden die Gründe für all dieses irrationale „Glaubenssystem“ herausgefunden und nach der Zielbestimmung findet die Annäherung daran statt.
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