LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) ist eine Laser-Operation zur Korrektur von Fehlsichtigkeit (Kurz- oder Weitsichtigkeit). Ein Läppchen der Hornhaut wird abgetrennt und zur Seite geklappt, um die Hornhaut darunter gezielt abzuschleifen.
Die LASIK-Methode zur Laser-Sehkorrektur wird von den weltweit führenden Augenärzten als sicheres und effektives Verfahren anerkannt. Das notwendige Ergebnis wird mit minimalem Risiko von Nebenwirkungen erreicht. Es ist möglich, das Sehen auf beiden Augen in einem Arbeitsgang zu korrigieren. Die LASIK hat das breiteste Anwendungsspektrum: Sie korrigiert sowohl Myopie (Kurzsichtigkeit) als auch Hyperopie (Weitsichtigkeit), eliminiert Astigmatismus (Hornhautverkrümmung). Das Ergebnis der Operation ist stabil: Das Risiko einer späteren Sehbehinderung ist minimal.
Es gibt mehrere Richtungen für die LASIK. Die bekanntesten sind:
Tatsächlich ist das Verfahren das gleiche, mit nur nuancierten Unterschieden.
Die Epi-LASIK wurde 2003 von griechischen Spezialisten entwickelt. In diesem Fall wird die Operation unter Verwendung eines medizinischen Epikeratom-Instruments durchgeführt. Es wird eingesetzt, um Epithel entlang der natürlichen Trennlinie der Schichten zu trennen. Anschließend wird durch Laserablation (Verdampfung unter dem Einfluss von Laserstrahlen) die Hornhautform verändert und der Epithellappen zurückgeführt. Die Epi-LASIK ist nicht für jeden geeignet: nur für 40 Prozent der Patienten, die bisher noch keine Kontaktlinsen benutzt haben.
Der sanftere Ansatz ist die Femto-LASIK. Während der Operation trennt der Chirurg die obere Hornschicht mit einer Femto-LASIK. Der Excimer-Laser wirkt dann auf die tieferen Schichten und gibt ihnen die gewünschte Form. Nach Abschluss der notwendigen Schritte wird die Hornhautschicht wieder aufgetragen.
Der fortschrittlichste und effektivste Ansatz ist die Super-LASIK (personalisierte Sehkorrektur). Die Besonderheit liegt in der individuellen Herangehensweise. Vor der Operation wird die Hornhaut des Patienten mit einem Medizinprodukt, einem Aberrometer, gescannt. Es hilft, ein zuverlässiges Schema der Augenoberfläche zu erstellen und die Brechkraft so genau wie möglich zu bestimmen. Die Ergebnisse einer solchen Operation sind viel höher als bei anderen Methoden. Manchmal ist es möglich, eine Sehschärfe von über 100% zu erreichen. Die Technik kann angewendet werden, um die Ergebnisse von Operationen zu korrigieren, die mit anderen Methoden durchgeführt worden sind.
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