Bei dieser Art der Entfernung von Tätowierungen (engl.: Tattoos) werden die Farbpigmente durch Laserstrahlen entfernt.
In der Vergangenheit konnten Tattoos nur schmerzhaft entfernt werden:
Solche Verfahren führten oft zur Bildung von Narben. In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts begann man, Laser in der Medizin einzusetzen. Es wurde auch die Entfernung von Tattoos eingeführt. Seid den 90er Jahren zählt diese Methode zur beliebtesten.
Die Tätowierung selbst
All das nimmt Einfluss auf das Ergebnis der Laser-Entfernung:
Hauttyp
Der Pigmentierungsgrad der Haut ist entscheidend: dunkel oder hell. Es ist möglich, unnötige Tätowierungen von jeder Hautfarbe zu entfernen, aber die Funktionsweise des Gerätes sollte ihr entsprechen. Der Gesundheitszustand der Haut ist ebenfalls wichtig.
Lasertyp
Die Selektivität und Effizienz des Lasers hängt von seinen technischen Eigenschaften, wie Wellenlänge und Frequenz, ab. Der Standard für die Entfernung von Lasertattoos ist der Einsatz von QS-Lasern (Q-Switch – eines der Merkmale moderner Geräte) mit der Option, die Wellenlänge der Laserstrahlung an die Farbe von Haut und Tinte anzupassen.
Es ist unmöglich, eine Tätowierung schnell und vollständig zu entfernen. Es ist notwendig, durchschnittlich sieben bis acht Eingriffe mit einem Abstand von etwa einem Monat durchzuführen.
Das Tattoo ist bereits während des Eingriffs blass, aber leider ist dieser Effekt nur von kurzer Dauer. Und nach etwa 15 Minuten kehrt die Farbe zurück und wird nur noch etwas heller. Man sollte sich darüber im Vorhinein bewusst sein.
Der Prozess kann schmerzhaft sein. Daher nutzen Ärzte verschiedene Methoden der Lokalanästhesie, um die Intensität des Empfindens selbst zu reduzieren. Kombiniert werden diese Präparate meist mit leichten Beruhigungsmitteln, um den Stress des Patienten zu lindern und die Schmerzwahrnehmung zu reduzieren.
Gute Erfolge wurden mit einem luftgekühlten System beobachtet, das mit einem Kaltluftstrahl (-30°C bis -60°C) Schmerzen reduziert. Diese relativ neue Methode wird im Englischen als Pneumatic Skin Flattening (PSF) bezeichnet.
Auch der Laser selbst beeinflusst den Schmerz. Moderne Geräte sind weniger schädlich für die Haut in unmittelbarer Näher der Tätowierung.
Die meisten Nebenwirkungen verschwinden von allein. Nach dem Eingriff kann eine spezielle Hautpflege erforderlich sein.
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