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Arzt finden: Restless-Legs-Syndrom (RLS) (1 Treffer) - Seite 1

 Praxis Dr. Gabriele Reichert

Frau Dr. Gabriele Reichert
Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin
Friedrich-Ebert-Straße 110

    34119 Kassel

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Restless-Legs-Syndrom (RLS)

Was versteht man unter dem Restless-Legs-Syndrom?

Unter dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) versteht man eine unangenehme und quälende auftretende Unruhe und Missempfindungen (Kribbeln) in den Beinen. Am häufigsten treten diese Empfindungen nachts auf. Normalerweise gibt es keine offensichtliche Ursache für das Restless-Legs-Syndrom.

Welche Arten von RLS unterscheidet man?

Das Restless-Legs-Syndrom kann primär (idiopathisch – ohne erkennbare Ursache) und sekundär (assoziiert mit verschiedenen pathologischen Zuständen) sein. Die folgenden Erkrankungen können bei sekundärem Restless-Legs-Syndrom auftreten:

  • periphere Neuropathie (Störung eines oder mehrerer peripherer Nerven);
  • Eisenmangel;
  • Nierenversagen;
  • Parkinson-Krankheit;
  • Rückenmarksverletzung;
  • Schwangerschaft: Manchmal entwickelt sich bei Frauen während der Schwangerschaft ein Restless-Legs-Syndrom. Das Problem hört normalerweise nach der Geburt des Kindes auf.

Ein primäres Restless-Legs-Syndrom wird häufig bei nahen Verwandten festgestellt. Es gilt als Erbkrankheit, wobei die genaue Art der Vererbung jedoch noch nicht bekannt ist. Das primäre Restless-Legs-Syndrom kann sich in jedem Alter entwickeln, sogar in der frühen Kindheit, aber seine Häufigkeit nimmt mit dem Alter signifikant zu. Manchmal kann es zu einer Remission (Rückgang von Krankheitssymptomen) kommen, bei der die Symptome deutlich nachlassen oder ganz verschwinden.

Welche Symptome des Restless-Legs-Syndroms manifestieren sich?

  • unangenehme Gefühle in den Beinen: Sie werden normalerweise als Kribbeln, Brennen, Bewegung unter der Haut usw. beschrieben. Diese Empfindungen sind in den Oberschenkeln, Beinen und Füßen lokalisiert und treten alle fünf bis 30 Sekunden in Wellen auf. Bei einigen Patienten können die Symptome erst zu Beginn der Nacht auftreten, bei anderen machen sie sich den ganzen Tag über kontinuierlich bemerkbar
  • die charakteristischste und ungewöhnlichste Manifestation von Restless-Legs-Syndrom ist eine Zunahme der sensorischen oder motorischen Symptome im Ruhezustand. Patienten bemerken normalerweise eine Verschlechterung in sitzender oder liegender Position
  • die Symptome klingen bei Bewegung ab: Die Symptome lassen bei Bewegung deutlich nach oder verschwinden. Der beste Effekt ist oft ein einfacher Spaziergang. In einigen Fällen hilft es, sich zu krümmen, sich zu beugen, auf einem stationären Fahrrad zu trainieren oder einfach nur zu stehen. All diese Aktivitäten stehen unter der freiwilligen Kontrolle des Patienten und können bei Bedarf unterdrückt werden
  • während des Schlafs werden unfreiwillige periodische Bewegungen (0,5 bis drei Sekunden) der unteren Extremitäten festgestellt
  • die Krankheit wird oft von Schlaflosigkeit begleitet: Patienten klagen über Einschlafstörungen und unruhigen Schlaf mit häufigem Erwachen. Chronische Schlaflosigkeit kann zu starker Tagesmüdigkeit führen

Welche Behandlung soll angewendet werden?

Die nicht-medikamentöse Behandlung besteht aus einer Vielzahl von Aktivitäten:

  • mäßige Bewegung, besonders bei Belastung der Beine. Manchmal hilft es, kurz vor dem Schlafengehen zu laufen;
  • kalte und heiße Fußbäder, die helfen, die pathologischen Empfindungen zu unterdrücken;
  • mentale Aktivität, die erhebliche Aufmerksamkeit erfordert;
  • es ist möglich, verschiedene physiotherapeutische Verfahren anzuwenden (Magnetfeldtherapie, Massage), deren Wirksamkeit jedoch individuell ist.

Bei der medikamentösen Behandlung des Restless-Legs-Syndroms sollte eine Reihe von Grundsätzen befolgt werden:

  • man wendet die minimale wirksame Dosis von Medikamenten an, die später erhöht wird;
  • Tests von mehreren Arzneimitteln sind häufig erforderlich, um in einem bestimmten Fall das wirksamste Arzneimittel auszuwählen;
  • eine Kombination von Medikamenten mit einem anderen Wirkmechanismus kann eine bessere Wirkung erzielen.

 

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