Arzt finden: Ernährungsmedizin (17 Treffer) - Seite 1
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Ernährungsmedizin
Was bedeutet Ernährungsmedizin?
Die Ernährungsmedizin ist ein Gebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Ernährung in verschiedenen Lebenssituationen, z. B. während einer Schwangerschaft, sowie mit ernährungsabhängigen Krankheiten, z. B. Artherosklerose, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus, befasst.
Welche Bereiche der Ernährungsmedizin gibt es?
Sie ist eine Disziplin der Medizin mit Fokus auf die Physiologie und Pathophysiologie der Ernährung des Menschen. Dabei übergreift sie mehrere medizinische Fächer, um Krankheiten vorzubeugen, zu heilen und zu lindern. Methoden der evidenzbasierten Medizin werden bevorzugt.
Die Ernährungsmedizin beschäftigt sich damit,
- Erkenntnisse der Ernährungsphysiologie zu erforschen,
- Anwendungsmöglichkeiten der Ernährungstherapie zu entwickeln,
- Erkenntnisse der Ernährungsphysiologie in anderen Teilbereichen der Medizin zu etablieren,
- Ernährung als Versorgung mit Mikro- und Makronährstoffen zu untersuchen,
- Kranke mit therapeutischen Eingriffen, also „Ernährungsinterventionen“ oder „Klinischer Ernährung“ zu behandeln.
Teilgebiet der Ernährungsmedizin: Was ist klinische Ernährung?
Klinische Ernährung ist ein wissenschaftlich fundiertes Ernährungssystem. Es umfasst die differenzierte Verwendung bestimmter Lebensmittel zu therapeutischen Zwecken. Sie wird unter Berücksichtigung der Merkmale der Pathogenese (Krankengeschichte), des klinischen Verlaufs des pathologischen Prozesses, des Krankheitsstadiums (z. B. Stoffwechselstörungen) aufgebaut. Die klinische Ernährung umfasst eine Diät-Therapie und Ernährungsunterstützung (Sondenkost).
Was ist eine Diät-Therapie?
Die Diät-Therapie ist eine individuell entwickelte Ernährung, die sich durch eine bestimmte Menge und Zusammensetzung der Nahrungsmittel, dem Kochen und Intervalle bei der Nahrungsaufnahme auszeichnet.
Diät-Therapie basiert auf:
- den Prinzipien der Kontrolle des Energiewertes der Diät, der Menge und qualitativen Zusammensetzung von Proteinen (Eiweißen), Fetten, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, dem Gehalt an Vitaminen, Makro- und Mikroelementen entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten;
- Anpassung der Menge der Nahrungsaufnahme und ihrer kulinarischen Zubereitung an die Besonderheiten einer gestörten Funktion des Verdauungssystems.
Was sind Aufgaben der Sondennahrung?
Die Ernährungsunterstützung ist der Prozess der Bereitstellung einer nahrhaften Ernährung unter Verwendung einer Reihe von Methoden, die sich von der regulären Nahrungsaufnahme unterscheiden, einschließlich enteraler und parenteraler Ernährung oder einer Kombination aus beiden.
Aufgaben der Sondennahrung:
- Minimierung des negativen Gleichgewichts von Energie und Protein sowie des Abbaus von Muskelgewebe durch Verhinderung von Hunger;
- Kompensation des erhöhten Energieverbrauchs;
- Unterstützung der Funktion des Immunsystems sowie der Skelett- und Atemmuskulatur;
- Prävention von Dysbiose (Ungleichgewicht innerhalb der Darmbakterien);
- erhöhte funktionelle Aktivität der Enterozyten (Zelle im Dünndarm) und der Schutzeigenschaften der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts;
- Verringerung des Risikos sekundärer infektiöser Komplikationen;
- Verringerung der lebensbedrohlichen Komplikationen des Patienten und Verringerung der Mortalität;
- Verkürzung der Erholungszeit nach der Intensivpflege.
Die Ernährungsunterstützung in all ihren Erscheinungsformen ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil des Behandlungsprozesses. Er ermöglicht es, relativ physiologische Einflüsse zu verwenden, um komplexe Stoffwechselstörungen zu korrigieren und die Vitalfunktionen des Körpers über einen langen Zeitraum in einem kritischen Zustand aufrechtzuerhalten. Eine rechtzeitige und korrekt durchgeführte Ernährungsunterstützung hilft, schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden und das Leben vieler Patienten zu retten.
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