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Arzt finden: Transplantationsmedizin (1 Treffer) - Seite 1

 Nierenzentrum Reinbek

Herr Prof. Dr. Markus Meier
Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie
Am Ladenzentrum 8

    21465 Reinbek

040 / 72 77 86 - 0

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Transplantationsmedizin

Die Transplantationsmedizin (engl. transplantation medicine) befasst sich mit dem Einpflanzen von Organen eines Spenders in einen Empfänger und der Pflege und Behandlung der damit verbundenen gesundheitlichen Veränderungen.

Begriffserklärungen Transplantation, Empfänger, Sender

Transplantation bedeutet den Ersatz von durch den pathologischen (krankmachenden) Prozess fehlenden oder irreversibel beschädigten Geweben oder Organen durch eigene Gewebe oder Organe eines anderen Organismus. Ein Transplantat ist ein Abschnitt eines Gewebes, Organs oder ganzen Organs, der zur Transplantation verwendet wird.

Ein Organismus, aus dem Organe oder Gewebe zur Transplantation entnommen werden, wird als Spender bezeichnet. Ein Organismus, der Gewebe oder Organe erhält, wird als Empfänger bezeichnet.

Welche Arten der Transplantation gibt es?

In der Medizin kann die Transplantation eines Organs oder Gewebes wie Niere, Herz, Leber, Lunge, Knochenmark, Stammzellen und Haaren durchgeführt werden. Je nach Empfänger, Sender und Art des Transplantats werden verschiedene Transplantationsformen unterschieden:

  • Autotransplantation ist eine Transplantation von Organen und Geweben innerhalb eines Organismus;
  • Isotransplantation ist eine Transplantation von Organen und Geweben, die genetisch identischen Organismen entnommen wurden (z. B. eineiige Zwillinge);
  • Xenotransplantation ist eine Transplantation von Organen und Geweben zwischen zwei verschiedenen Arten;
  • orthopädische Transplantation ist eine Transplantation, bei der ein Organ oder Gewebe an die Stelle desselben fehlenden oder entfernten Organs oder Gewebes gesetzt wird;
  • alle Arten der Transplantation – außer der Autotransplantation – werden als Allotransplantation Das bedeutet, dass der Spender nicht dieselbe Person wie der Empfänger ist. Die Allotransplantation von Geweben wird am häufigsten bei Transplantationen von Hornhaut, Knochen und Knochenmark vorgenommen.
  • Der Begriff Retransplantation (auch Reimplantation) wird verwendet, wenn das Transplantat in den Spender zurück verpflanzt wird, z. B. nach der Abstoßreaktion einer Niere.

Experimentelle und klinische Transplantation

Zusätzlich zur oben angeführten Einteilung kann auch zwischen experimenteller und klinischer Transplantation unterschieden werden:

Experimentelle Transplantation ist als präklinisches Stadium bei der Entwicklung aller biologischen, chirurgischen und organisatorischen Probleme der Transplantation bestimmter Organe oder Gewebe erforderlich. Im Versuch wird Transplantation von nahezu allen Geweben und Organen einschließlich des Gehirns (Kopftransplantation) durchgeführt.

Experimentelle Transplantation ist notwendig für die weitere Untersuchung der Immunreaktionen des Empfängers nach Transplantationen allogener oder xenogener Organe und Gewebe. Die experimentelle Transplantation ist auch für die Entwicklung neuer Methoden der immunsuppressiven Therapie von großer Bedeutung, da es die notwendige immunologische Toleranz für transplantierte genetisch unterschiedliche Organe und Gewebe bietet.

Bei der klinischen Transplantation ist die Autotransplantation von Organen und Geweben am häufigsten, weil diese Art der Transplantation mit dem Gewebe kompatibel ist. Beispiele hierfür sind die Transplantation von Haut, Fettgewebe, Faszien, Knorpel, Herzbeutel, Knochenfragmenten und Nerven. Bei der rekonstruktiven Chirurgie von Gefäßen ist die Transplantation von Venen, insbesondere der großen Vena saphena magna des Oberschenkels, weit verbreitet.

 

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