Die Sauerstoff-Therapie ist eine Verabreichung von Sauerstoff zur Verbesserung der Lebensqualität, z. B. bei Lungenerkrankungen.
Die Sauerstoff-Therapie ist eine therapeutische Behandlungsmethode, die bei der Behandlung von chronischem Atemversagen aufgrund der starken gefäßerweiternden Wirkung auf die Lungenarterien angewendet wird. Atemversagen entwickelt sich bei Patienten mit Chronisch Obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Asthma bronchiale, Mukoviszidose, interstitiellen Lungenerkrankungen und dergleichen. Die häufigsten Symptome einer Ateminsuffizienz sind Atemnot (Gefühl von Luftmangel), Blässe oder Zyanose der Haut.
Eine langfristige Sauerstoff-Therapie ist die Behandlung von Patienten mit monatelangem und jahrelangem Einatmen von Sauerstoff mindestens 15 Stunden pro Tag. Sauerstoff-Langzeittherapie kann den Druck im Lungenkreislauf senken und das Herz schützen.
Während der Sauerstoff-Therapie nimmt die Atemnot ab, die Menge an Oxyhämoglobin im Blut nimmt zu und die Herzaktivität normalisiert sich. Die sich daraus ergebenden Effekte einer Sauerstoff-Behandlung können vielfältig sein:
Die Inhalation von Sauerstoff und Sauerstoffgemischen – die gebräuchlichste Methode der Sauerstoff-Therapie – wird sowohl bei der natürlichen als auch bei der künstlichen Beatmung der Lunge angewendet. Inhalationen werden mit Hilfe verschiedener Sauerstoff-Atemgeräte über Nasen- und Mundmasken, Nasenkatheter oder Intubationen durchgeführt. Eine der häufigsten Methoden zur Sauerstoff-Inhalation ist die Einführung von Nasenkanülen in die Nasenlöcher des Patienten.
Für die Sauerstoff-Therapie gibt es keine absoluten Kontraindikationen. Die Wahl der Methode und Technik der Durchführung sollte jedoch den individuellen Merkmalen des Patienten (Alter, Art des pathologischen Prozesses) entsprechen, um Komplikationen zu vermeiden.
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