Bei einer Schweißdrüsenabsaugung werden die Schweißdrüsen aus der Haut während einer Operation zur Behandlung übermäßiger Schweißproduktion (Hyperhidrose) dauerhaft entfernt. Bei diesem Eingriff kommt es auch zur Zerstörung von Nervenverbindungen, die das Schwitzen regulieren.
Vor der Operation führt der Chirurg einen Test durch, um die Position der Schweißdrüsen in den Achseln eindeutig zu bestimmen. Die Operation dauert rund eine Stunde und wird ambulant unter Lokalanästhesie durchgeführt. Der Eingriff erfolgt endoskopisch durch Einstiche unter den Achseln. Die Schweißdrüsen werden dann abgesaugt. Dazu führt der Chirurg ein oder zwei (bei besonders schwerer Hyperhidrose) flache Schnitte von etwa 0,5 cm Länge durch. Der Arzt entfernt Fett- und Schweißdrüsen im Achselbereich mit einem speziellen, Löffel ähnlichen chirurgischen Werkzeug. Abschließend wird für zwei Wochen ein Kompressionsverband angelegt.
Hinweis: Diese Methode ist nur für den Achselbereich geeignet.
Auf körperliche Aktivität und Sport sollte für eine Woche verzichtet werden. Der Patient sollte rund eine Woche Zeit einplanen, um sich von dem Eingriff zu erholen. Das Nahtmaterial wird nach sieben Tagen entfernt.
In einigen Fällen können sich die Nervenenden nach einigen Jahren erholen und sich mit den Schweißdrüsen verbinden, was wiederum die Schweißsekretion leicht erhöhen kann. In solchen Fällen kann eine wiederholte Schweißdrüsenabsaugung durchgeführt werden.
Nach der Schweißdrüsenabsaugung sind in seltenen Fällen unerwünschte Folgen möglich:
Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
Schweißbildung, übermäßige (Hyperhidrose)
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