Colitis ulcerosa ist eine chronische entzündliche Autoimmunerkrankung der Dickdarmschleimhaut infolge der Wechselwirkung zwischen genetischen Faktoren und Umweltfaktoren, gekennzeichnet durch Schädigung der Dickdarmschleimhaut und häufige Verschlechterungen des Krankheitsbildes.
Die chronische Entzündung des Dickdarms wird mit teilweise bis zu 30 flüssigen Stuhlgängen am Tag begleitet. Bis heute sind die wahren Ursachen von Colitis ulcerosa und der Mechanismus der Entstehung nicht bekannt. Am häufigsten wird eine Colitis ulcerosa in jungen Jahren (zwischen 20 und 25 Jahren) festgestellt. Die zweithäufigste Altersgruppe liegt zwischen 55 und 65 Jahren.
Es gibt drei Haupttheorien, die die Ursachen der Krankheit erklären:
Zur Diagnose werden eine allgemeine Analyse von Blut und Urin, Analyse von Fäkalien auf okkultes Blut, bakteriologische Untersuchung von Fäkalien, Ultraschall der Bauchorgane durchgeführt.
Zuallererst sollte der Betroffene die Art der Nahrung ändern:
Jeder Patient hat auch „persönliche“ Lebensmittel, die zur Krankheit beitragen. Es ist sinnvoll, ein Ernährungstagebuch zu führen, um diese zu identifizieren. Es ist wichtig, häufig zu essen, genügend Wasser zu trinken und ggf. Nährstoffe zu supplementieren.
Während der medikamentösen Therapie werden entzündungshemmende Medikamente, Immunsuppressiva (unterdrücken die Immunreaktion zur Linderung der Krankheitssymptome), Antibiotika (Einnahme ggf. zur Kontrolle einer Infektion), Antidiarrhoika (zur Beseitigung der Durchfälle) und Schmerzmittel verschrieben. Durch die medikamentöse Therapie kann man den Krankheitsverlauf mit einer akzeptablen Lebensqualität kontrollieren.
Bei einer schweren Form der Erkrankung und verfügbaren Indikationen kann eine chirurgische Behandlungsmethode angewendet werden. Bei der chirurgischen Behandlung wird häufig der gesamte Dickdarm entfernt – nur so kann der Patient von den schmerzhaften Empfindungen entlastet werden.
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