Parodontose ist der Schwund des Zahnbettes. Eine schmerzarme Behandlung ist z. B. die sanft durchgeführte Behandlung mit einem Laser. Der Einsatz des Dentallasers ist für Patienten mit Symptomen wie Zahnfleischbluten, Verfärbungen, schlaffem Zahnfleisch und der Bildung tiefer Parodontaltaschen (Gingivataschen) angezeigt. Die Behandlung wird auch bei festem Zahnbelag an Zähnen und Zahnfleisch, bei Abszessen, bei Juckreiz, Wundsein und anderen unangenehmen Gefühlen im Zahnfleisch durchgeführt.
Die Lasertherapie hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen chirurgischen Methoden und den meisten medikamentösen Therapieverfahren:
Deepithelisierung
Diese Methode zielt in erster Linie auf eine möglichst vollständige Wiederherstellung von Geweben ab, die bei der Entstehung einer Parodontose beschädigt wurden. Das Verfahren ermöglicht es, nicht nur Weichteile, sondern auch Zahnfleischgewebe, Wurzelzement und Knochengewebe des Zahnfleisches zu beeinflussen.
Der Vorteil der Deepithelisierung liegt in der gezielten, punktuellen Entfernung von unnötigem oder pathologisch verändertem (krankem) Epithel. Dadurch wird der Prozess der Geweberegeneration deutlich verlangsamt – dieser Effekt ist ein zentrales Anliegen, das der Zahnarzt durch die Entepithelisierung zu erreichen versucht. Die Tatsache, dass die langsame Regeneration des Gewebes von einer Art „Lifting“ begleitet wird, kann eines der Hauptprobleme der Parodontose – nämlich das Absinken des Zahnfleisches – beseitigen. Aufgrund ihrer Wirksamkeit kann die Methode auch im Spätstadium der Parodontose eingesetzt werden.
Kürettage
Die Kürettage ist eine der häufigsten Methoden der Laserbehandlung von Parodontalerkrankungen und wird hauptsächlich im frühen und mittleren Stadium der Erkrankung eingesetzt. Die Laserstrahlung entfernt krankes Epithelgewebe durch Verdampfung. Im Gegensatz zur konventionellen instrumentellen Kürettage von Parodontaltaschen (Gingivataschen) benötigt die Laserkürettage nach der Operation keine Verbände. Die Geweberegeneration verläuft schneller und unkomplizierter.
Gingivektomie
Der Einsatz dieser Methode ist angezeigt, wenn die Entwicklung einer Parodontose mit der Bildung parodontaler Taschen mit großer Tiefe und großem Volumen einhergeht. Das Verfahren besteht in der chirurgischen Entfernung von pathologischem Gewebe mittels intensiver Laserentfernung. Seine Anwendung ermöglicht es, eine Reihe positiver Effekte zu erzielen. Gingivataschen, in denen sich Bakterien und Lebensmittelreste ansammeln, werden entfernt, das Aussehen der Mundhöhle verbessert und die Entwicklung von Parodontose verlangsamt. Darüber hinaus wird das Zahnfleischgewebe behandelt, um pathogene Bakterien zu beseitigen, was das Infektionsrisiko reduziert. Im Gegensatz zur herkömmlichen chirurgischen Gingivektomie sind Verletzungen und Blutverlust praktisch nicht vorhanden.
Wenn Sie weitere Ansprechpartner in Ihrer Nähe suchen, geben Sie bitte die gewünschten Suchkriterien in das Formular oben ein.