Die Lasertherapie behandelt Krampfadern durch Anwendung spezieller Laserstrahlen. Die Hauptindikation für die endovenöse Laserkoagulation ist das Vorhandensein eines klinisch auffälligen Blutrückflusses. Dies lässt auf fehlerhafte Venenklappen (Veneninsuffizienz) rückschließen. Um den Umfang des Eingriffs zu bestimmen, ist eine Untersuchung mit Ultraschall der Venen mit Doppler-Sonographie notwendig.
Krampfadern (auch: Varizen) sind Aussackungen von Venen (die zum Herzen hinführender Blutgefäße), die sich dadurch ergeben, dass die Venen auf Grund von Schwächen vorgeschalteter Venen überlastet werden.
Die endovenöse Laserkoagulation ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von Krampfadern. Während des Eingriffs wird ein Laserstrahl in das Lumen der betroffenen Vene eingeführt und „verschweißt“ die innere Seite der Vene. Dies führt zur Unterbrechung des Blutflusses durch die Vene und zu ihrer Resorption.
Infolgedessen muss das venöses Blut durch gesunde Venen fließen, Symptome wie Schweregefühl und Schwellung der Beine verschwinden. Die endovenöse Laserkoagulation wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Kontrolle erfolgt mittels Ultraschalldiagnostik. Während der Laservenenbehandlung werden keine Laserschnitte vorgenommen. Nach Abschluss des Eingriffs wird eine spezielle Kompressionsbinde (Kompressionsstrumpf) angelegt.
Anders als bei der chirurgischen Methode werden keine Schnitte durchgeführt, sodass keine eigentliche Rehabilitationsphase nötig ist. Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich, die Eingriffe werden ambulant durchgeführt. Nach dem Eingriff müssen nur mehrere Wochen spezielle Kompressionsstrümpfen getragen werden.
Es gibt folgende Vorteile der Lasertherapie:
Es gibt folgende Kontraindikationen für endovenöse Laserkoagulation:
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