Die Gefäßdiagnostik (engl. vascular diagnostics) ist die Erkennung von Gefäßerkrankungen. Dabei wird meist eine erweiterte Darstellung (Dopplersonographie) eingesetzt, um den Blutfluss sichtbar zu machen. Dies ist eine nicht-invasive Methode, die absolut schmerzfrei ist und keine Kontraindikationen hat. Die Technik basiert auf dem Doppler-Effekt, Frequenzänderungen von Ultraschallwellen auswertet, die von sich bewegenden Blutpartikeln reflektiert werden.
Die Dopplersonographie der Hals- und Hirngefäße zeigt, ob Hindernisse für den Blutfluss in den Gefäßen bestehen. Mit dieser Methode kann der Arzt schnell und ohne vorherige Vorbereitung in Echtzeit Folgendes bestimmen:
Die Dopplersonographie wird Patienten verordnet, bei denen Folgendes beobachtet wird:
Während des Tests liegt der Patient auf dem Rücken. Der Arzt trägt das Gel auf den Untersuchungsbereich auf und führt dann die Untersuchung durch, indem er bestimmte Stellen am Hals und am Kopf mit einem Ultraschallsensor berührt. Während des Eingriffs kann der Arzt bitten, die Luft anzuhalten, häufiger zu atmen und irgendwann den Kopf zu drehen. Der Sensor sendet Signale an den Computer, die in ein Bild umgewandelt und auf einem Monitor angezeigt werden.
Während der Untersuchung ist ein Pfeifgeräusch zu hören: So reproduziert das Gerät die Blutbewegung durch die Gefäße. Während des Eingriffs soll der Patient weder sprechen, noch den Kopf drehen, ohne den Arzt zu fragen.
In der Regel verursacht das Verfahren bei Patienten keine Beschwerden. Es ist schmerzlos. Das einzige, was zu leichten Unannehmlichkeiten führen kann, ist ein kurzer Druck auf den Hals (3-4 Sekunden), den der Arzt während der Untersuchung mehrmals ausführen muss, um die Durchgängigkeit der Gefäße zu beurteilen. Der Vorgang kann zwischen 20 Minuten bis zu einer Stunde dauern.
Aus den Ergebnissen der Untersuchung geht hervor, in welchem Bereich die Durchblutung gestört ist. Liegt eine Verletzung vor, ermöglichen die Ergebnisse dem Arzt die Auswahl einer geeigneten Behandlung (konservative oder operative Methode).
Das Doppler-Verfahren erfordert keine spezielle Vorbereitung. Unmittelbar vor dem Eingriff ist der Gebrauch von Gefäßmedikamenten auszuschließen.
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