Die Elektrokardiographie (EKG) ist die computergestützte Messung und Aufzeichnung der Herztätigkeit. Sie ist eine Methode zur Erforschung und Registrierung der elektrischen Aktivität des Herzens. Das Ergebnis der Elektrokardiographie ist ein Elektrokardiogramm – eine grafische Darstellung der Differenz der elektrischen Potentiale, die sich aus der Arbeit des Herzens ergeben. Das EKG spiegelt die Mittelung aller an einem bestimmten Punkt der Arbeit des Herzens auftretenden Aktionspotentialvektoren wider. Moderne Geräte der EKG sind tragbar.
Zur Vorbeugung und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird ein EKG empfohlen. Weitere Indikationen sind auch:
Langzeit-EKG (engl. long term EKG) wird mit einem speziellen tragbaren Gerät durchgeführt, das der Patient ständig bei sich trägt. Das Gewicht moderner Geräte beträgt nicht mehr als 500 Gramm, so dass beim Tragen keine Unannehmlichkeiten oder Schweregefühle auftreten. Der Körperkontakt wird durch spezielle Klebeelektroden erreicht, die direkt am Körper des Patienten angebracht sind.
Die Aufnahme wird normalerweise für mindestens 24 h durchgeführt. Ein wichtiges Merkmal des Langzeit-EKG ist, dass die EKG-Aufzeichnung unter den Bedingungen der täglichen körperlichen Aktivität einer Person erfolgt.
Nach Beendigung der Überwachung analysiert der Arzt das empfangene EKG, führt die Verarbeitung und Interpretation der Ergebnisse mit einem speziellen Programm durch. Viele moderne Geräte können eine Primäranalyse eines aufgezeichneten EKGs durchführen.
Es gibt zwei Arten des Langzeit-EKG:
Diese Art der Diagnose ist für Menschen mit Herzrhythmusstörungen notwendig. Mit Hilfe eines herkömmlichen EKG ist es fast unmöglich, den Moment wahrzunehmen, in dem die Symptome auftreten. Das Langzeit-EKG ermöglicht es, die Zeit und die Ursache von Arrhythmien zu verfolgen. Darüber hinaus ist das Langzeit-EKG bei unerklärlichen Schmerzen in der Brust, Schwindel und Ohnmacht äußerst nützlich. Diese Anzeichen können Symptome einer Herzkrankheit sein.
Nach Beendigung der Überwachung analysiert der Arzt das empfangene EKG, führt die Verarbeitung und Interpretation der Ergebnisse mit einem speziellen Programm durch. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt durch einen Spezialisten unter Berücksichtigung der individuellen Merkmale, des Alters des Patienten und des Vorhandenseins damit verbundener Pathologien. Die EKG-Auswertung beruht u. a. auf:
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