Herz-Kreislauf-Check
Häufig werden Krankheiten des menschlichen Herz-Kreislauf-Systems im Spätstadium diagnostiziert, da der Patient nicht rechtzeitig zum Arzt geht. Experten empfehlen daher, sich der gesundheitlichen Routineuntersuchung beim Check-Up ab 35 Jahren zu unterziehen, der auch einen Herz-Kreislauf-Check beinhaltet. Die Vorsorgeuntersuchung zielt darauf ab, frühzeitig Erkrankungen des Herzens und des Blutkreislaufs, z. B. Arterienverkalkungen, zu erkennen.
Es liegen bereits Herz-Kreislauf-Symptome vor
Wer bereits Schwierigkeiten mit Herz und Blutgefäßen hat, sollte sich gezielt an den Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie wenden. Derartige Problemen können sich darstellen als z. B.:
- Schmerzen aller Art im Herzbereich (auch leichte und kurzfristige),
- erhöhter Blutdruck: kann wiederum führen zu Tinnitus, Sehverlust, Kopfschmerzen,
- Dyspnoe, schnelle Müdigkeit mit unterschiedlichen körperlichen Aktivitäten,
- Schwellung der Beine,
- Schlaflosigkeit,
- erhöhter Herzschlag.
Spezielle Untersuchungen beim Facharzt
Um die Erkrankung bei Patienten mit kardiovaskulären Schwierigkeiten selbst zu diagnostizieren, verwenden Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie am häufigsten folgende Methoden zur Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems (oder stellen Überweisungen dafür aus):
- Röntgenbild der Brust
- Elektrokardiographie (EKG) ist die häufigste Methode, mit der man die elektrische Aktivität des Herzens messen kann. Es ermöglicht, die verschiedenen Stadien der koronaren Herzkrankheit und die Form von Herzrhythmusstörungen zu bestimmen. Ein EKG kann auch von einem Rettungsarzt zu Hause durchgeführt werden, um den Myokardinfarkt (Herzinfarkt) zu bestimmen und eine effektive Erste Hilfe zu leisten. Es wird zwischen einem Langzeit-EKG, einem Ruhe-EKG sowie einem Belastungs-EKG (zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit des Herzens bei körperlicher Aktivität) unterschieden.
- Echokardiographie (ECHO-KG, Herzultraschall): mit Hilfe des Ultraschalls werden Veränderungen in der Struktur von Gewebe und Herzklappen bestimmt. Dadurch ist es möglich, den Zustand der Herzkranzgefäße zu diagnostizieren, Blutgerinnsel und angeborene Krankheiten zu erkennen.
- Farbdoppler-Echokardiographie: Mit der Doppler-Gefäßuntersuchung kann man den Zustand von Arterien und Venen in verschiedenen Körperregionen untersuchen, Blutgerinnsel, Arteriosklerose, hämodynamische Störungen diagnostizieren.
- Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine sehr genaue Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die verschiedene Pathologien und Störungen in der Arbeit des Herz-Kreislauf-Systems erkennen kann. Die MRT wird meist nach anderen Untersuchungen zur Abklärung der Diagnose verordnet.
- Computertomographie des Herzens (Herz-CT)
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