Stoffwechselstörungen (engl. metabolic disorders) sind krankhafte Veränderungen in der Aufnahme und/oder Verwertung von Nährstoffen.
Stoffwechselvorgänge ermöglichen die Aufnahme von Nährstoffen in körpereigene Verbindungen und lassen sie uns so als Bau- und Energiematerial verwenden. Liegt ein gestörter Stoffwechsel vor, laufen diese normalen (gesunden) Vorgänge im Körper nicht richtig ab. Dies geschieht meistens, weil ein bestimmtes Enzym fehlt oder zu wenig vorhanden ist (Mangel).
Die Hauptursachen für einen gestörten Stoffwechsel sind:
Die genannten Faktoren führen dazu, dass die Geschwindigkeit der Stoffwechselvorgänge reduziert wird oder die Vorgänge ganz eingestellt werden. Zudem können sich im Körper schädliche, krankmachende (pathogener) Stoffwechselprodukte ansammeln.
Alle mit Stoffwechselstörungen assoziierten Krankheiten sind durch bestimmte Symptome gekennzeichnet:
Treten genannte Symptome längerfristig auf, sollte man seinen Hausarzt konsultieren. Dieser kann nach einer ausführlichen Anamnese eine Reihe von Tests und Untersuchung durchführen bzw. veranlassen und auch eine Überweisung zum Spezialisten ausstellen. Die Untersuchungen umfassen beispielsweise:
Die Behandlung von Stoffwechselstörungen ist langwierig und zeitaufwändig. Wenn die Ursache eine genetische Störung ist, ist eine ständige Therapie unter ärztlicher Aufsicht erforderlich. Erworbene Krankheiten können vollständig geheilt werden, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt werden. Je nach Art der Störung wird dem Patienten eine spezielle Diät verordnet. In einigen Fällen ist eine Umstellung des Lebensstils insgesamt (mehr Bewegung, gesündere Ernährung, weniger Stress) angezeigt.
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