Die Chirurgie ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der direkten Einwirkung auf den Körper des Patienten befasst, z. B. Operationen. Urologische Operationen (engl. urological operations) sind Operationen an Organen des Harnsystems (Niere, Harnleiter, Harnblase etc.). Eine urologische Operation kann aus verschiedenen Gründen erforderlich sein.
Die Vorbereitung auf urologische Operationen beginnt mit einer Diagnose, anhand derer man die optimale Methode für einen chirurgischen Eingriff bestimmen kann. Zu diesem Zweck wird Blut entnommen, um das Vorhandensein von Tumoren festzustellen, und es werden verschiedene Arten von Funktionstests für beschädigte Organe durchgeführt.
Bei Erkrankungen des Harnsystems werden Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT) und Röntgendiagnostik eingesetzt. Für diagnostische Untersuchungen der Harnröhre und der Blase eignet sich besonders die Zystoskopiemethode (Blasenspiegelung). Mit der Urodynamik kann man den Füll- und Entleerungsprozess der Blase verfolgen. Die rektale digitale Untersuchung hilft bei der Diagnose von Erkrankungen der Prostata.
Die Dauer der stationären Nachsorge nach urologischen Eingriffen variiert von einem Tag bis zu einer Woche. In einigen Fällen ist das Einsetzen von Ureterstents und -kathetern erforderlich. Während der ersten 24 Stunden nach der Operation muss der Patient ständig überwacht werden: Der Zustand des Herz-Kreislauf-Systems, die Atmung, der Elektrolyt- und Säure-Base-Haushalt sowie die Qualität der Drainage in der Operationsöffnung müssen überwacht werden. Nach Operationen an Prostata, Nieren und Blase muss die Funktion des Drainageschlauchs sorgfältig überwacht werden. Wenn Drainageschläuche über einen längeren Zeitraum installiert wurden, sollte die Haut um das Drainageloch regelmäßig versorgt werden.
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