Krebserkrankungen im Kopf- und Halsbereich (engl. cancer of the head and neck) sind ein Sammelbegriff, der sich auf eine Gruppe von bösartigen Tumoren bezieht, die sich in den Geweben des Kehlkopfes, der Nase oder der Nebenhöhlen, der Mundhöhle oder aus den sie umgebenden Geweben entwickeln.
Die häufigste Variante von Kopf-Hals-Tumoren ist das Plattenepithelkarzinom, d. h. es ist ein Tumor, der von den Epithelzellen der Haut und Schleimhaut ausgeht. Kopf- und Halskrebs betrifft insbesondere diese Bereiche:
Zu den zwei wesentlichen Risikofaktoren für Kopf- und Halskrebs zählen Tabakrauchen und Alkoholmissbrauch. Raucher haben einen Anteil von bis zu 85 % an dieser Krebsart. Weitere Ursachen sind übermäßige Sonneneinstrahlung, einige Infektionen (humanes Papillomavirus, Epstein-Barr-Virus), schlechte Mundpflege und Kontakt mit bestimmten Chemikalien.
Männer leiden 2-3-mal häufiger an Kopf- und Halskrebs als Frauen. Das Risiko ist bei Menschen über 40 Jahren höher.
Zur genauen Diagnose bei Verdacht auf Kopf- und Halskrebs kann der Arzt zusätzlich folgende Untersuchungen anordnen:
Zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs werden Strahlentherapie, chirurgische Entfernung eines bösartigen Tumors und Chemotherapie eingesetzt.
Die Hauptbehandlungen sind Strahlentherapie oder Chirurgie. Auch oft werden diese beiden Methoden kombiniert. Chemotherapie wird am häufigsten als Zusatz eingesetzt. Die optimale Kombination dieser drei Krebsbehandlungen hängt vom Ort des Tumors ab. Das heißt, der behandelnde Arzt verschreibt abhängig vom Ort des Neoplasmas unterschiedliche Anteile an Strahlentherapie, Chemotherapie und Operation.
In den frühen Stadien von Kopf- und Halskrebs wird üblicherweise nur eine Art der Behandlung eingesetzt: Strahlentherapie oder Operation. Patienten, bei denen der Krebs das Frühstadium überschritten hat, erhalten gleichzeitig eine Bestrahlung und eine Chemotherapie als Behandlung.
Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
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