Sexualstörungen sind Ängste und seelische Störungen, die im Zusammenhang mit dem sexuellen Erleben stehen. Die Sexualtherapie versucht, die Ursachen der Ängste zu ergründen und die Ängste zu behandeln.
Nicht selten treten bei Männern sexuelle Störungen auf, aber nur wenige von ihnen suchen qualifizierte Hilfe. Sexuelle Störungen können auf organische Störungen, verschiedene Krankheiten oder psychische Zustände zurückzuführen sein. Nur ein erfahrener Arzt kann die Ursache der Erkrankung diagnostizieren, identifizieren und erfolgreich behandeln.
Besonders häufig auftretende sexuelle Störungen sind:
Fehlendes körperliches Verlangen (Unlust) nach einem bestimmten Partner oder das andere Geschlecht überhaupt wird bei Frauen als Frigidität bezeichnet. Aber nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Frauen hat eine echte Frigidität – dies dann im Wesentlichen als Folge psychologischer oder biologischer Probleme.
Manchmal haben Frauen keinen Orgasmus beim sexuellen Kontakt. Das heißt Anorgasmie.
Eine andere Form von sexuellen Störungen bei Frauen ist der Vaginismus (auch: Scheidenkrampf“. Vaginismus ist eine pathologische Veränderung, bei der sich die prävaginalen Muskeln während sexueller Penetrationsversuche verkrampfen.
Eine weitere Art von sexuellen Störungen bei Frauen ist der Mangel an vaginaler Feuchtigkeitsversorgung bei Frauen vor dem Hintergrund eines hohen sexuellen Verlangens.
In vielen Fällen können Psychotherapeuten dem Patienten helfen: Der Patient bildet zusammen mit dem Arzt ein neues Wertesystem, das ihm ermöglicht, das Selbstwertgefühl zu erhöhen und Vertrauen in seine Fähigkeiten zu gewinnen. Die Patienten werden oft zu Sitzungen mit ihren Partnern eingeladen. Während der Trainings werden sie gelehrt, einander zu vertrauen, Problemsituationen ohne Streit und Konflikte zu lösen, etc. Eine intensive und langfristige Therapie brauchen die Patienten, die sexuelle Gewalt erlebt haben.