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Arzt finden: Kardiologie: Interventionelle Kardiologie (1 Treffer) - Seite 1

Herr Prof. Dr. Alexander Janosi

FA f. Innere Medizin und Kardiologie, FA f. Innere Medizin und Angiologie
  • Fahrner Straße 133 47137 Duisburg
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Kardiologie: Interventionelle Kardiologie

Was ist interventionelle Kardiologie?

Die interventionelle Kardiologie ist ein Gebiet der Medizin, das nicht nur die Kardiologie, sondern auch die Herzchirurgie und die Radiologie umfasst. Die interventionelle Kardiologie basiert auf der Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch Katheterisierung durch die Haut.

Welche Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden behandelt?

Mit dieser Methode lassen sich in der modernen Medizin angeborene Herzfehler, Fehlbildungen der Herzstruktur, Rhythmusstörungen, Klappenstenosen, koronare Herzkrankheiten (akuter Myokardschaden), normale Leitungsstörungen usw. effektiv identifizieren und beseitigen.

Welche Verfahren gehören zum Gebiet der interventionellen Kardiologie?

  • Koronarangiographie: Dies ist eine diagnostische Untersuchung, die detailliert das Vorhandensein von Stenosen (Verengung) in den Herzkranzarterien bestimmen kann. Diese Untersuchung wird unter örtlicher Anästhesie in vollem Kontakt mit dem Patienten durchgeführt. Es handelt sich um die Einführung eines speziellen Katheters in den Herzbereich durch die Arterie des Unterarms, durch den ein Röntgenkontrastmittel eingeführt wird. Mithilfe der digitalen Röntgenuntersuchung beurteilt man den Zustand der Herzkranzgefäße.
  • Arteriographie ist eine diagnostische Untersuchung, die Stenosen oder angeborene Anomalien der peripheren Arterien erkennen kann. Dabei führt man durch die Oberschenkelarterie einen Spezialkatheter ein, durch den ein Röntgenkontrastmittel fließt.
  • Koronare Angioplastie und Stenting ist eine endovaskuläre Methode zur Behandlung von Koronarstenosen. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der entsprechende Katheter wird wie bei der Koronarangiographie in das Herz eingeführt. Dann wird durch diesen Katheter ein expandierender Ballon in die Einschnürungsstelle und dann oft ein Stent eingeführt. Der Stent hat die Form eines speziellen Metallgerüsts in Form eines Röhrchens. Nach der Dilatation mit einem Ballon bewirkt der Stent eine Expansion der Arterie und stellt so die normale Durchblutung wieder her und erhält die Durchgängigkeit der Arterie weiter aufrecht.

Interventionelle Kardiologie: Welche weiteren Methoden gibt es?

  • Ballonangioplastie ist eine endovaskuläre Methode zur Behandlung von Koronarstenosen ohne Stentimplantation. Durch den Katheter wird ein spezieller Ballon in die Verengungsstelle der Arterie eingeführt, der nach der Dilatation eine Expansion der Arterie bewirkt und so die normale Durchblutung wiederherstellt.
  • Bei der intravaskulärem Ultraschalluntersuchung führt man einen speziellen Katheter durch die Oberschenkelarterie zum Herzen ein und darüber anschließend einen Ultraschall-Sensor. Aufgrund dessen besteht die Möglichkeit einer detaillierten Visualisierung des Lumens der Arterie, der Wand der Koronararterie, der Struktur der atherosklerotischen Plaque (virtuelle Histologie) und ermöglicht auch eine genauere Identifizierung einer möglichen Schichtung.
  • Endomyokardbiopsie ist eine schmerzfreie endovaskuläre diagnostische Methode, bei der kleine Mikro-Fragmente des Myokards gewonnen werden, die dann unter einem Mikroskop ausgewertet werden. Die Untersuchung ist hauptsächlich bei Patienten nach einer Herztransplantation oder in einigen Ausnahmefällen nach einer Myokarditis (Herzmuskelentzündung) angezeigt.

 

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