Suchen
Für Patienten
Für Praxen
Für Lizenzpartner
Über uns
Weiteres

Arzt finden: Durchblutungsstörungen (2 Treffer) - Seite 1

Herr Dr. Stephan Seeßle

Facharzt für Allgemeinmedizin
  • Praxis Dr. Stephan Seeßle
  • Eduard-Oehler-Straße 34 63075 Offenbach am Main
Mehr Details

Herr Dr. Hans Seiter

Facharzt für Allgemeinchirurgie - Gefäßchirurgie, Phlebologie
  • Praxisklinik Dr. Seiter
  • Wilhelmsplatz 11 70182 Stuttgart-Zentrum
Mehr Details

Durchblutungstörungen

Durchblutungsstörungen sind ein verminderter Blutfluss in bestimmten Abschnitten des blutleitenden Systems im Körper.

Arten von Durchblutungsstörungen

Je nach Lokalisation der gestörten Durchblutung spricht man von:

  • allgemeiner arterieller Vollblutstörung,
  • venöser Verschlusskrankheiten,
  • Anämie (akut oder chronisch),
  • Blutverdickung,
  • Blutverflüssigung,
  • Schock.

Arterielle Hyperämie (Vollblutstörung)

Die arterielle Hyperämie ist eine erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen (Erythrozyten), manchmal kombiniert mit einer Erhöhung des Volumens des zirkulierenden Blutes. Dieses Erscheinungsbild ist relativ selten zu finden, z. B.:

  • beim Aufstieg in hoch gelegene Berggebiete,
  • bei Menschen mit Lungenpathologie (Lungenkrankheiten) sowie
  • bei Neugeborenen.

Venöse Verschlusskrankheiten

Eine der häufigsten Arten von Durchblutungsstörungen sind Verschlusskrankheiten, die die Venen (Gefäße, die Blut zum Herzen hin führen) betreffen. Dies geschieht häufig in der Folge eines Gefäßverschlusses durch einen Blutpfropfen. In der Krankheitsentwicklung dieser Verschlusskrankheit spielen vor allem (erworbene oder angeborene) Herz- und Lungenerkrankungen eine entscheidende Rolle.

Anämie

Akute Anämie entsteht bei hohem Blutverlust, da das Volumen des zirkulierenden Blutes im allgemeinen Kreislauf in kurzer Zeit abnimmt. Die wichtigste Ursache der akuten Anämie sind Verletzungen von Organen, Geweben oder Gefäßen.

Chronische Anämie ist eine Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen und/oder des Hämoglobingehalts in einer Blutvolumeneinheit. Das Gesamtvolumen des zirkulierenden Blutes im Körper ändert sich nicht.

Blutverdickung

Die Blutverdickung ist gekennzeichnet durch eine Abnahme des Wassergehalts und einiger Elektrolyte im peripheren Blut. Infolgedessen steigt die Blutviskosität und damit die Eigenschaften des Blutes. Die Anzahl der Zellen pro Volumeneinheit steigt relativ an. Die Blutverdickung entsteht, wenn große Mengen an Flüssigkeit verloren gehen. Die Gründe können ganz unterschiedlich sein.

Blutverdünnung (Hydrämie)

Blutverdünnung ist die Erhöhung der Wassermenge im peripheren Blut einer Person. Es kann bei Patienten mit Nierenerkrankungen, nach Bluttransfusionen und in einigen Fällen der Reanimation und Intensivmedizin beobachtet werden.

Schock

Schock ist ein klinischer Zustand, der mit einer Verringerung des effektiven Herzzeitvolumens (das ist das Volumen an Blut, das in einer bestimmten Zeit vom Herz gepumpt wird) und einer Störung der Autoregulation (körpereigenen Regulation) der Blut-Hirn-Schranke verbunden ist. Typischerweise wird in der Folge die Durchblutung des Gewebes reduziert, was zu destruktiven Veränderungen in den inneren Organen führt. Der Schockzustand ist lebensbedrohlich und muss daher sofort behandelt werden.