Suchen
Für Patienten
Für Ärzte
Für Lizenzpartner
Über uns
Weiteres

Arzt finden: Kinderwunsch / Reproduktionsmedizin (3 Treffer) - Seite 1

Herr Prof. Dr. Kai J. Bühling

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Frauenarztpraxis Prof. Dr. med. Kai J. Bühling
  • Ole Hoop 18 22587 Hamburg-Blankenese
Mehr Details

Herr Hans-Jürgen Gräber

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Kinderwunschzentrum Karlsruhe MVZ GmbH
  • Waldstraße 2 76133 Karlsruhe
Mehr Details

Frau Dr. Katharina Möller-Morlang

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Kinderwunsch Dortmund Siegen Dorsten Wuppertal - Standort Dorsten und Pränatal Dorsten
  • Südwall 15 46282 Dorsten
Mehr Details

Kinderwunsch / Reproduktionsmedizin

Was ist Reproduktionsmedizin?

Die Reproduktionsmedizin befasst sich mit den Ursachen von unerfülltem Kinderwunsch sowie mit Behandlungsoptionen. Sie stellt einen Komplex medizinischer und biologischer Kenntnisse und Erfahrungen zur Lösung von Problemen bei Familienplanung und Geburt dar. Der Begriff „Reproduktion“ wird in diesem Zusammenhang als die Geburt von Nachkommen übersetzt, ohne dass es zu Geschlechtsverkehr kam.

Welche Bereiche umfasst die Reproduktionsmedizin?

Die Reproduktionsmedizin ist ein Teilbereich der Medizin mit Überschneidungen in verschiedenen Bereichen wie Gynäkologie, Genetik, Kryobiologie, Biologie und Zellbiologie.

Eines der Hauptprobleme der Reproduktionsmedizin ist die Diagnose und Behandlung von unfruchtbaren Ehen und Fehlgeburten. Die moderne Reproduktionsmedizin ermöglicht es, Schwangerschaften auch in Fällen zu empfangen und auszutragen, die bisher als unmöglich galten (z. B. bei Uterusmyomen (ein gutartiger Tumor), frühen Formen der Onkologie und Erbkrankheiten).

Methoden der heutigen Reproduktionsmedizin

Es ist kein Geheimnis, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Reproduktionsmedizin einen großen Entwicklungssprung nach vorn gemacht hat. Nun stehen Paaren, denen es auf natürlichem Wege nicht gelingt, ein Kind zu zeugen, neueste Techniken zur Fortpflanzung zur Verfügung. Solche Methoden umfassen:

  • Die Besamung mit Sperma des Partners oder eines Spenders, Insemination (künstliche Besamung). Dieses Verfahren kann das Problem der männlichen Unfruchtbarkeit lösen, wenn zum Beispiel das männliche Ejakulat zu wenige lebensfähige Spermien beinhaltet, als dass auf natürliche Weise eine Befruchtung mit dem Ei der Frau stattfinden könnte. Hierbei wird das Sperma des Mannes in die Gebärmutter, in den Gebärmutterhals oder in den Eileiter der Frau eingeführt.
  • Die sogenannte In-Vitro-Fertilisation (IVF). Das Wesen des Verfahrens besteht darin, dass man reife Eizellen aus den Eierstöcken der Frau gewinnt, sie mit dem Sperma des Mannes (oder auf Wunsch beider Ehepartner mit Spendersamen) befruchtet, die entstandenen Embryonen innerhalb von 48-72 Stunden im Inkubator züchtet und Embryonen in die Gebärmutter der Patientin eingeführt (replantiert).
  • Die Injektion von Sperma in das Eizellenzytoplasma (ICSI). Diese Methode wird hauptsächlich bei komplexen Formen der männlichen Unfruchtbarkeit angewendet. Die Befruchtung der von der Frau gewonnenen Eizellen erfolgt durch Einbringen eines Spermas in das Zytoplasma der Eizelle. Danach wird der Embryo zur weiteren Entwicklung in die Gebärmutter eingeführt.
  • Die Eizellspende ermöglicht es Frauen, die keine Eizellen in ihren Eierstöcken oder/und ein hohes Risiko für Erbkrankheiten beim Fötus haben, gesunde Kinder zu tragen und zu gebären. In solchen Fällen werden die Eizellen von einer gesunden Spenderin erhalten.
  • Die Leihmutterschaft hilft Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde, die häufige Fehlgeburten erlitten oder bei denen eine Schwangerschaft aufgrund schwerer Krankheiten kontraindiziert ist. In diesen Fällen werden die Eizellen und das Sperma eines unfruchtbaren Paares verwendet. Die dabei entstehenden Embryonen werden in die Gebärmutterhöhle einer gesunden Leihmutter übertragen.
  • Das Einfrieren von Embryonen (Kryokonservierung) ist für die Lagerung und nachfolgende Verwendung von gut entwickelten Embryonen im Rahmen der In-Vitro-Fertilisation konzipiert. Zum Beispiel gibt es oft Fälle, in denen der erste Versuch künstlicher Befruchtung nicht zur Schwangerschaft führte. Viele Frauen, die dieses Verfahren wählen, werden mehrmals künstlich befruchtet, bevor die gewünschte Schwangerschaft beginnt. Um zu verhindern, dass eine Frau erneut eine Hormontherapie erhält, werden ihr während der ersten IVF mehrere Eier befruchtet. Während der extrakorporalen Befruchtung werden nur zwei Embryonen in der Gebärmutter durchgeführt, der Rest wird eingefroren für eine mögliche erneute IVF.
  • Eine Samenbank macht es möglich, gespendeten Samen für die Befruchtung zu nehmen. Dies geschieht, wenn der Partner absolut unfruchtbar ist, sowie in Fällen, in denen die Frau keinen Sexualpartner für die Empfängnis eines Kindes hat.

 

Finden Sie den passenden Arzt für Ihre Fragen rund um

Kinderwunsch: ICSI
Kinderwunsch: In-Vitro-Fertilisation (IVF)
Kinderwunsch: Künstliche Befruchtung
Kinderwunsch: Psychologische Therapie
Kinderwunsch: TESE/MESA