Griech. psyche = „Seele“, soma = „Körper“
Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie untersucht Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele und behandelt durch seelische Vorgänge verursachte körperliche Krankheiten. Dies geschieht vor allem durch die auf Gesprächen und Verhaltensübungen basierende Psychotherapie. Sie kann ambulant oder – in Fällen geringer psychischer Stabilität – stationär durchgeführt werden.
Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie absolviert eine spezielle Ausbildung (Medizinstudium + fünfjährige Weiterbildung).
Psychosomatische Medizin ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit dem Zusammenspiel von Körper, Geist und sozialen Faktoren und deren Rolle bei der Entstehung, Behandlung und Prävention von psychischen und somatischen oder physischen Erkrankungen eines Menschen befasst.
Unter Psychosomatik versteht man insbesondere den emotionalen Zustand eines Menschen und die ablaufenden Vorgänge, durch die das zentrale Nervensystem eines Menschen die Funktionsweise der inneren Organe des Körpers reguliert und damit den Gesundheitszustand des Körpers bestimmt. Der Ausdruck „psychosomatische Störung“ bezeichnet eine körperliche Erkrankung, die durch geistige Faktoren verursacht wird oder die sich infolge der Wirkung dieser Faktoren verschlimmert.
Psychosomatische Erkrankungen geben der traditionellen Therapie nicht nach – es ist notwendig, die psychologischen Ursachen herauszufinden und die psychotherapeutische Behandlung zu beginnen. Die psychosomatische Medizin und Psychotherapie untersucht Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele und behandelt durch seelische Vorgänge verursachte körperliche Krankheiten.
Zu den Ursachen von psychosomatischen Erkrankungen zählen innerpersönliche Konflikte, psychische Traumata in jungen Jahren, Alexithymie (Unfähigkeit, Gefühle in Worten zu erkennen und auszudrücken). Sie äußern sich in bestimmten Charaktereigenschaften, wie die Unfähigkeit, Aggression, Wut oder die Verteidigung der eigenen Interessen auszudrücken.
Bei der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen werden verschiedene psychotherapeutische Techniken eingesetzt:
Die Methoden können je nach den Merkmalen der Psyche des Patienten und dem Einzelfall unterschiedlich eingesetzt werden:
Die Psychotherapie wird mit der konventionellen Pharmakotherapie kombiniert. Arzneimittel (Antidepressiva, Neuroleptika, Beruhigungsmittel) werden auch angewendet, wenn der Patient an Hypochondrien mit Angstzuständen und phobischen Störungen, Depressionen leidet.
Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Deutschlands e. V. (BPM)
Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e. V. (DGPM)
Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
Angsterkrankungen
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