Aus dem Griechischen „cheirourgía“ = „handwerkliche Kunst“
Die Allgemeinchirurgie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Erforschung und Behandlung von Krankheiten beschäftigt, die nur mit chirurgischen Methoden behandelt werden können.
Ausbildung: Medizinstudium + sechsjährige Weiterbildung
Chirurgen können in diesen Teilbereichen spezialisiert sein:
Durch eine Verletzung verursachte Schäden am Körper können operativ behoben werden. Ein chirurgischer Eingriff wird besonders wichtig in Fällen wie beispielsweise:
… ersetzt klassische, offene Operationen bei der Behandlung der meisten Krankheiten vollständig. Solche laparoskopischen Operationen werden in der Notfallchirurgie sehr erfolgreich eingesetzt – beispielsweise bei der Behandlung von:
Dank dieser Methode ist die Genesung des Patienten in der postoperativen Phase, also nach der Operation, viel einfacher. Es gibt jedoch Fälle, in denen laparoskopische Chirurgie nicht durchgeführt werden kann. Dies sind verschiedene schwere Krankheiten und die Möglichkeit von Komplikationen. Nur ein ausgewogener Ansatz, eine objektive Beurteilung von den Fähigkeiten des Chirurgen und die Verfügbarkeit der notwendigen Ausrüstung ermöglichen es, eine Entscheidung über die Durchführung einer solchen Operation zu treffen.
… umfasst die chirurgische Behandlung von Darm- und Rektalerkrankungen sowie Anus, z. B. bei diesen Erkrankungen:
… beschäftigt sich mit der Wiederherstellung und Verbesserung der Form und Funktion des menschlichen Körpers. Dazu gehört auch die Brustplastik.
Die Wissenschaft der chirurgischen Behandlung von Blutgefäßen. Die wichtigste Aufgabe der Gefäßchirurgie ist es, die Durchblutung von Körper und Gehirn sicherzustellen. Zu den häufigsten Gefäßoperationen gehören die Bypass-Operation zur Umgehung der verengten Gefäße und die Carotis-Aneurysma-Chirurgie (Erweiterung der Halsschlagader), die für die Blutversorgung des Gehirns verantwortlich ist und zur Schlaganfallprävention dient.
… ist ein Bereich der Medizin, der sich auf die chirurgische Behandlung von Baucherkrankungen spezialisiert hat. Bauchorgane betreffen alle Organe vom Zwerchfell bis zum Becken und dementsprechend auch alle Verdauungsorgane.
Viszeralchirurgie bezieht sich zudem auf jene Organe, die sich im retroperitonealen Raum – also Strukturen, die sich hinter dem Bauchfell (Peritoneum) befinden. Hierzu zählen u. a. die Nieren, Nebennieren, Harnleiter, Bauchspeicheldrüse, Gebärmutter (Frauen), Prostata (Männer).
… ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der operativen Behandlung von Hirn- und Rückenmarkspathologien beschäftigt.
… ist die Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperation. Die chirurgische Behandlung wird bei Über- und Unterfunktion der Schilddrüse sowie bei gutartigen und bösartigen Tumoren durchgeführt.
Chirurgischer Bereich, der sich mit der Anwendung der Organ- und Gewebetransplantation bei der Behandlung von Krankheiten des Menschen befasst.
… ist einer der Bestandteile der Krebsbehandlung und zielt in der Regel auf die chirurgische Behandlung von bösartigen (malignen) Tumoren (Krebs) ab.
… ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und chirurgischen Behandlung von Thoraxerkrankungen beschäftigt. Die Hauptbereiche der Thoraxchirurgie sind die Lungen-, Mediastinum- (Mittelfellraum-), Pleura- (Brustfell-), Diaphragma- (Zwerchfell-) und Ösophagus-(Speiseröhren-)chirurgie.
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)
Berufsverband Niedergelassener Chirurgen Deutschland e.V.(BNCEV)
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
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