Augenheilkunde, Augenarzt
Was untersucht die Augenheilkunde?
Die Augenheilkunde untersucht und behandelt Erkrankungen des Augapfels, der Augenlider, Tränenorgane, Bindehaut sowie der Fett- und Knochengewebe des Auges (Augenhöhlen).
Was macht der Augenarzt?
Der Facharzt für Augenheilkunde (auch „Augenarzt“, „Ophtalmologe“) ist darauf spezialisiert, , Augenleiden und Sehstörungen zu erkennen und mit Medikamenten oder Sehhilfen zu behandeln. Er muss auch auf Krankheiten anderer Organe achten, die zu Sehstörungen führen. Augenärzte können zudem die Sehschärfe und das 3-Dimensionale-Sehen mit speziellen Test überprüfen.
Der Orthoptist führt keine Operationen durch, er diagnostiziert und beschäftigt sich nur mit den Krankheiten, die mit keinem operativen Eingriff behandelt werden können.
Ausbildung: Medizinstudium + fünfjährige Weiterbildung. Zur Anerkennung ist eine Mindestzahl an durchgeführten Augenoperationen nachzuweisen.
Welche Arten der Augenheilkunde gibt es?
- klinische Ophthalmologie (klassische Behandlungsmethoden)
- operative Augenheilkunde (Behandlung mithilfe von chirurgischen Eingriffen)
- Notfall-Augenheilkunde (dringende Hilfe bei Augenverletzungen, Hornhautverbrennungen, Netzhautablösungen usw.)
Mit welchen Haupterkrankungen befasst sich der Augenarzt?
Der Facharzt für Augenheilkunde ist erster Ansprechpartner bei z. B. folgenden Störungen:
- Abweichungen in der Primärposition der Augen (das ist ungefähr die Position beim Fernblick bei aufrechter Körper- und Kopfhaltung),
- Amblyopie (Schwachsichtigkeit),
- Refraktions- und Akkommodationsstörungen (Anpassungsstörung),
- Astigmatismus (Stabsichtigkeit),
- Blepharitis (Lidrandentzündung): Krankheit, bei der sich die Augenlider entzünden. Die Ursache ist eine Infektion oder Dermatitis (seborrhoisches Ekzem). Die Hauptsymptome sind Juckreiz, Rötung der Augenlider und Brennen. Zur Behandlung verschreibt der Augenarzt spezielle Augentropfen.
- Kontaktdermatitis ist eine Entzündung der Haut der Augenlider. Am häufigsten tritt die allergische Reaktion nach dem Verwenden eines neuen kosmetischen Produkts (Seife, Kosmetika) auf. Die Beseitigung einer solchen Entzündung erfordert in erster Linie den Verzicht auf die reizauslösenden Substanzen. Die örtliche Behandlung erfolgt mit speziellen Salben.
- Wärmeschäden oder Augenverbrennungen können durch lange Sonneneinstrahlung verursacht werden, da die Augen ultravioletten Strahlen ausgesetzt sind.
- Bindehautentzündung ist eine Entzündung der Bindehaut aufgrund einer Infektion. In diesem Fall weiten sich die Blutgefäße in der Bindehaut und sie beginnt, sich zu röten. Bei einer Bindehautentzündung treten juckende Augen auf, die Augenlider kleben zusammen, in den Augenwinkeln sammelt sich Eiter an. Nachdem der Arzt die genaue Ursache der Erkrankung festgestellt hat, wird Bindehautentzündung mit Augensalben und -tropfen behandelt.
- Trockene Augen: Rötung und Unbehagen in den Augen. Diese häufige Erkrankung tritt bei Patienten unterschiedlichen Alters auf, oft in Verbindung mit intensiver Bildschirmarbeit.
- Gerstenkorn ist eine akute Entzündung der Talgdrüse des Auges. Das erste Anzeichen ist eine knotige Verdickung des Augenlids. Dieselben Bakterien wie bei der Blepharitis können ein Gerstenkorn verursachen.
Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG)
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