Griech. physis = „Natur“
Die Physiologie gliedert sich in allgemeine, vergleichende und praktische Physiologie:
Die Physiologie umfasst auch Bereiche, wie:
Der Facharzt für Physiologie befasst sich mit den normalen (gesunden) Lebens- und Stoffwechselvorgängen des Körpers. Die Physiologie ist die Grundlage der medizinischen Wissenschaft. Der Fortschritt im Bereich der Medizin wäre ohne Physiologie nicht möglich, deshalb sind die Physiologen meist in Forschung und Lehre tätig. Sie erforschen zum Beispiel die Funktionsweise von Bewegungsapparat, Kreislauf und Nervensystem oder untersuchen den Stoff-, Energie- und Informationstransport des Organismus.
Ausbildung: Medizinstudium + vierjährige Weiterbildung
Um die Funktionen des Körpers zu untersuchen, werden in der Physiologie verschiedene Methoden eingesetzt. Damit soll z. B. kurz- oder langfristig überwacht werden:
Mithilfe optischer Methoden untersuchen Physiologen die Innenfläche von Magenwand, Darm, Bronchien, Gebärmutter, etc. Röntgenstrahlen ermöglicht es, die Funktion des Verdauungs-, Herz-Kreislauf- und anderer Systeme bei einem gesunden und kranken Menschen zu betrachten.
Biochemische Untersuchungen von Geweben, Körperflüssigkeiten – Blut, Rückenmarksflüssigkeit, Urin usw. – werden häufig eingesetzt, um die funktionelle Aktivität menschlicher Organe zu beurteilen.
Mithilfe verschiedener Geräte ist es möglich, Informationen über die im Körper ablaufenden elektrischen Prozesse, den Zustand des Nervensystems, des Herzens und anderer Organe zu erhalten. Moderne Methoden ermöglichen es, die elektrische Aktivität jedes Organs zu erfassen.