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Arzt finden: Urologie: Rekonstruktive Urologie (1 Treffer) - Seite 1

 Universitätsklinikum Tübingen

Herr Prof. Dr. Arnulf Stenzl
Facharzt für Urologie
Hoppe-Seyler-Straße 3

    72076 Tübingen

0 70 71 / 2 98 60 00

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Urologie: Rekonstruktive Urologie

Die rekonstruktive Urologie hat zum Ziel, auf operative Weise Organe, Gewebe oder Körperfunktionen im Urogenitaltrakt wiederherzustellen. Schäden können angeboren sein oder durch äußere Einflüsse, Operationen oder Infektionen entstanden sein.

Was sind häufige Beschwerden der rekonstruktiven Urologie?

Patienten, die behandelt werden, leiden typischerweise unter:

  • einer Verengung des Übergangs zwischen Harnleiter und Nierenbecken (Nierenbeckenabgangsenge),
  • Harnstau der Niere, dem folgend Nierenprobleme,
  • Fisteln (Fehlverbindungen zwischen Organen des Urogenitaltrakts),
  • Problemen der Harnblase, die eine Ersatzharnblase nötig machen,
  • Harnröhrenverengungen,
  • Harninkontinenz.

Harninkontinenz – ein häufiges Problem der rekonstruktiven Urologie

Harninkontinenz zählt zu den häufigsten Beschwerden und ist die Ursache für eine erhebliche Verschlechterung der Lebensqualität. Heilverfahren bei Inkontinenz werden von Urologen und Gynäkologen  durchgeführt. Der Zweck des Verfahrens ist normalerweise, die Harnröhre zu stützen oder den Hals der Harnblase zu reparieren. Die gebräuchlichste Behandlung besteht darin, ein spezielles Band unter die Harnröhre zu legen, um die Harnröhre und ihre Verbindung mit der Blase zu heben und zu unterstützen. Das sind sogenannte Schleifenbehandlungen (ein anderer Begriff ist „Schlingenbehandlungen“). Das Band besteht normalerweise aus synthetischem Material, kann aber auch aus dem Gewebe des Patienten (aus der Faszie) bestehen.

Was passiert nach dem Eingriff?

Diese Methode ist nicht sehr invasiv, erfordert einen kleinen Einschnitt in das Vaginalgewebe und wird normalerweise unter lokaler Anästhesie durchgeführt. Mit den neuesten Techniken kann der richtige Vorgang zum Anbringen des Bandes in wenigen Minuten durchgeführt werden. Innerhalb von 48 Stunden ist eine deutliche Verbesserung der Harninkontinenz festzustellen. Die Rehabilitationszeit beträgt zwei bis sechs Wochen. Nach dieser Zeit kann der Patient wieder zu normaler körperlicher Aktivität zurückkehren. Eine Heilung oder ein Abbruch der Harninkontinenz tritt bei etwa 80 % der Frauen auf, und bei einem weiteren Viertel kommt es zu einer Besserung.

Komplikationen im Zusammenhang mit dem Eingriff treten bei wenigen Patienten auf und sind: Harnwegsinfektionen, Blutungen und Einriss des Bands zur Blase oder Vagina.

 

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Inkontinenz: Operation

 

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