Ein Unfallarzt ist z. B. ein Orthopäde oder Chirurg, der sich auf die Behandlung von Unfallverletzten spezialisiert hat.
Unfallchirurgie und -orthopädie sind eng mit der Neurochirurgie verbunden, insbesondere mit der Neurotraumatologie, die Schädel-Hirn-Verletzungen und Rückenmarksverletzungen behandelt. So wird beispielsweise ein Neurochirurg benötigt, um ein Hämatom des Gehirns zu erkennen und zu entfernen oder um eine Schädelfraktur nach einer Kopfverletzung zu korrigieren. Er führt auch Operationen zur Korrektur von Schädeldefekten durch, um die verletzte Wirbelsäule zu stabilisieren.
Wenn sich eine Person das Bein oder den Finger bricht, untersucht der Arzt den Ort der Verletzung, verordnet ein Röntgenbild, das die Fraktur im Detail zeigt. Dann korrigiert er die Fraktur (gibt den Knochen die richtige Position) und trägt einen Gips auf.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Fraktur oder Knochenveränderung durch schmerzhafte Prozesse im Körper. In diesem Fall führen Unfallchirurgen eine rekonstruktive Behandlung durch. Zum Beispiel: Als Folge der Plattfüße an der Basis der Daumen bilden sich so genannte Unebenheiten (in der Tat, es ist nichts anderes als verformte Gelenke) aus. Das Problem wird durch eine korrigierende Operation gelöst.
Moderne Unfallärzte sind in der Lage, sehr komplexe Verletzungen und Krankheiten zu bewältigen, die noch vor nicht allzu langer Zeit hoffnungslos und unheilbar erschienen. So können sie beispielsweise ein von Arthritis betroffenes Gelenk vollständig ersetzen.
Im Allgemeinen ist Unfallarzt ein High-Tech-Beruf. Sie greifen auf neue Entdeckungen, Leistungen von Chemikern, Ingenieuren, Bio-Ingenieuren und Orthopäden zurück. Neue Knochenfusionstechnologien, arthroskopische Techniken (Gelenkoperationen durch kleine Schnitte), Medikamente, etc. – all dies ermöglicht es, den Behandlungsprozess um ein Vielfaches zu beschleunigen.
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