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Arzt finden: Neurourologie (1 Treffer) - Seite 1

 Universitätsklinikum Tübingen

Herr Prof. Dr. Arnulf Stenzl
Facharzt für Urologie
Hoppe-Seyler-Straße 3

    72076 Tübingen

0 70 71 / 2 98 60 00

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Neurourologie

Was ist die Neurourologie?

Die Neurourologie (engl. neuro-urology) befasst sich mit der nervenbedingten Fehlsteuerung der Blase und ihren Schließmuskeln. Die Neurourologie ist ein Bereich, der sich an der Schnittstelle der beiden Fachrichtungen Urologie und Neurowissenschaften befindet. Sie untersucht und behandelt Blasenfunktionsstörungen, die aus einer Verletzung der Nerven oder aus Störungen sowie Erkrankungen des Nervensystems resultieren. Zu den häufigsten Symptomen einer Funktionsstörung der unteren Harnwege zählt ein gestörtes Harnverhalten, z. T. Harninkontinenz.

Welche Symptome manifestieren sich bei neurourologischen Erkrankungen?

Typische Symptome in der Neurourologie können z. B. sehr unterschiedlich sein:

  • häufiges Wasserlassen,
  • schmerzhaftes Wasserlassen,
  • starker Harndrang,
  • Harninkontinenz,
  • reduzierter Harndrang,
  • kein Harndrang,
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen,
  • schwacher Urindruck,
  • häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen,
  • Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung;
  • häufiges nächtliches Wasserlassen.

Durch welche Erkrankungen entstehen neurourologische Störungen?

Folgende Krankheiten/Behandlungsmethoden können Auslöser für neurourologische Erkrankungen sein:

Diagnostische Methoden in der Neurourologie

Zu den häufig eingesetzten neurourologischen Untersuchungsmethoden zählen u. a.:

Welche Behandlungsmethoden umfasst die Neurourologie?

Abhängig von den Untersuchungsergebnissen und der diagnostizierten Pathologie wird die am besten geeignete Behandlungsmethode bestimmt:

  • medikamentöse Therapie: Auswahl von Medikamenten zur Behandlung von Harnstörungen;
  • sakrale Neuromodulation: wird verwendet, um die kontraktile Funktion der Blase zu verringern oder zu verlieren, und simuliert die natürliche Innervation der Beckenorgane durch Implantation von High-Tech-Geräten;
  • tibiale Neuromodulation: eine Art von Neuromodulation, bei der die Sakralwirbelsäule stimuliert wird, wodurch die Hyperaktivität der Blase verringert und die Funktion der Beckenorgane normalisiert wird;
  • Training und Rehabilitation der Beckenmuskulatur nach neurochirurgischen Operationen und Operationen an den Beckenorganen;
  • zeitweise Katheterisierung der Blase, um den Urin bei einer bestimmten Patientengruppe mit einem Katheter umzuleiten;
  • eine chirurgische Behandlung wird aufgrund des Aufkommens moderner Methoden zur Behandlung neurogener Erkrankungen nur noch selten eingesetzt.

 

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