Wasser und Sport

Welche Rolle spielt Wasser für den Körper?

Schon in der Schule lernte man, dass der Mensch zu zwei Dritteln aus Wasser besteht. Und das hat seinen Grund: Wasser ist unser wichtigster Nährstoffträger und für viele Stoffwechselvorgänge unentbehrlich. Dabei gilt eine simple Regel: Der Mensch muss auffüllen, was er durch Atmung, Schwitzen und auf der Toilette verliert.

Die durchschnittliche Wasserbilanz eines normalen Tages

Der Mensch nimmt am Tage etwa folgende Mengen an Wasser auf:

  • Getränke: 1.500 ml;
  • Nahrungsmittel: 750 ml;
  • Stoffwechsel: 250 ml.

Folgende Mengen an Wasser geben wir ab:

  • Urin: 1.300 ml;
  • Stuhl: 200 ml;
  • Schweiß: 600 ml.

Bei Sport und anderen starken körperlichen Belastungen kann der Wasserverlust durch Schwitzen und eine auf Hochtouren laufende Atmung um mehrere Liter steigen. Ein Mangel an dem köstlichen Nass wirkt sich nicht nur auf das Schwitzen aus, sondern vor allem auf das körperliche Leistungsvermögen: Von allgemeiner Schwäche bis hin zum Kreislaufzusammenbruch können die Folgen reichen.

Richtiges Trinken beim Sport beugt Leistungsschwäche vor

Nicht immer zeigt Durst rechtzeitig den Wassermangel an. Deshalb sollte das routinemäßige Trinken bei jeder Sportart dazugehören. Bewährt hat sich das „Nibbling“: Kleine Schlucke, alle 15 bis 30 Minuten 100 bis 200 ml, das entspricht acht bis zwölf großen Schlucken. Dieses Vorgehen verträgt der Organismus besser als große Mengen an Flüssigkeit auf einmal.

 

Autoren:

Dr. med. Gerold Schwartz und Michael Dirk Prang

 

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