Was ist erbliche Parodontose?
Parodontose ist eine Erkrankung der Gewebe der Mundhöhle, die eine mangelnde Durchblutung verursacht, wodurch sich der Zustand des Zahnfleisches, des Gaumens – der gesamten Mundhöhle – ändert. Eine wichtige Rolle spielt die erbliche Veranlagung. Als erblicher Faktor gelten insbesondere Zellen, die in der Lage sind, Substanzen zu produzieren, die Knochengewebe auflösen.
Warum entwickelt sich Parodontose?
Ein absoluter Faktor für die Entwicklung von Parodontose ist eine allgemeine Abnahme der Körperfunktionen. In welchen Fällen treten die häufigsten Anzeichen auf:
- Dysfunktion des Herz-Kreislauf-Systems: Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz), Arrhythmie (Herzfrequenz ist gestört), Atherosklerose (Verengung von Arterien), Hypertonie (Bluthochdruck);
- trophische Störungen des Nervensystems;
- Stoffwechselstörungen, einschließlich Probleme mit der Synthese von Protein, Knochengewebe sowie Osteoporose (die Abnahme der Knochenmasse);
- Vitaminmangel;
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes.
Was sind die Anzeichen der Erkrankung?
Parodontose kann länger als ein Jahrzehnt dauern und sich allmählich und unmerklich entwickeln. Aufgrund dieser Eigenschaft erkennen Patienten die Krankheit in der Regel erst, wenn sie in eine vernachlässigte Form übergeht und sich bereits auf Ober- und Unterkiefer ausbreitet.
Eines der ersten Anzeichen für Parodontose ist Zahnfleischbluten. Beim Zähneputzen kann es zu Zahnfleischbluten kommen, und beim Beißen können Blutspuren zurückbleiben. Eine frühe Manifestation kann Mundgeruch sein.
In verschiedenen Stadien der Manifestation einer Zahnfleischerkrankung können die Schmerzen in den Zähnen unterschiedlich stark sein, vom unangenehmen Zahnfleischjucken bis zu einem schweren Schmerzanfall.
Wie behandelt man Parodontose?
Die Behandlung beginnt mit der Identifizierung der Krankheitsursache. Wenn die Krankheit durch den Zustand der inneren Sekretionsorgane verursacht wird, wird in diesem Fall das Organ behandelt. Anschließend erhält der Patient eine Reihe von speziellen zahnärztlichen Eingriffen, um die Entstehung weiterer Komplikationen von Parodontose zu verhindern (Injektionen, Physiotherapie, Verschreibung von Arzneimitteln in Form von Tabletten).
Falls erforderlich, implantiert man speziell angefertigte Prothesen an der Stelle der verlorenen Zähne, um andere Zahnerkrankungen zu vermeiden. Zukünftig sind vorbeugende Unterstützung und ständige hygienische Pflege der Mundhöhle erforderlich.
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Zahnmedizin