Hormonstörungen

Was sind Hormonstörungen?

Hormonstörungen sind ein Ungleichgewicht, das auf eine übermäßige oder unzureichende Produktion von Substanzen zurückzuführen ist, die von den Organen der inneren Drüsen produziert werden. Zum Beispiel scheiden endokrine Drüsen männliche und weibliche Sexualhormone aus. Die Fortpflanzungsorgane, die Hirnrinde, die Nebennieren und die Schilddrüsen sind in diesem Bereich für die Gesundheit verantwortlich.

Bei Frauen werden pathologische Phänomene aus den Organen des Fortpflanzungssystems häufig als Ursache für Hormonstörungen erkannt. Eine Entzündung und eine Schwächung der körpereigenen Immunabwehr können zu einem Grund für Verstöße werden. Diese Störungen führen zu Problemen im Genitalbereich, Fehlfunktionen des Menstruationszyklus und einer Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens.

Warum treten hormonelle Störungen auf?

Zu den Ursachen der Hormonstörungen gehören:

  • angeborene Störungen (Abwesenheit oder verzögerte Entwicklung der Genitalorgane);
  • Pubertät;
  • endokrine Erkrankungen (bösartige und gutartige Tumoren, infektiöse und entzündliche Läsionen);
  • Störungen der neuroendokrinen Regulation (Störungen des Hypothalamus-Hypophysen-Systems, die die Hormonproduktion regulieren);
  • Nebennierenerkrankung;
  • hormonelle Medikamente;
  • Stress: durch Stresssituationen entstehen Störungen des Zentralnervensystems, die sich direkt auf die Arbeit der endokrinen Sphäre auswirken;
  • Unterernährung;
  • Alkoholismus und Drogenabhängigkeit;
  • ungesunder Lebensstil;
  • Schwangerschaft und Geburt, Wechseljahre;
  • Abtreibung.

Welche Anzeichen von Hormonstörungen manifestieren sich?

Ein wichtiges Merkmal von Erkrankungen der weiblichen und männlichen Fortpflanzungssphäre ist der asymptomatische Verlauf in den frühen Stadien des Auftretens. Hormonprobleme können bei Männern, Frauen und Kindern auftreten. Darüber hinaus sind für jedes Alter und Geschlecht seine Erscheinungsformen charakteristisch.

Fehlfunktionen in der Arbeit von Hormonen können sowohl allgemein als auch physiologisch sein. Anzeichen einer Hormonstörung bei einer Frau:

  • Ausbleiben der Menstruation;
  • Reizbarkeit, Angst, Schlaflosigkeit;
  • deutliche Gewichtszunahme;
  • Migräne und häufige Kopfschmerzen;
  • trockene Haut und Schleimhäute.

Die Ursache bei Männern ist meist ein Testosteronmangel. Die Symptome von Hormonstörungen bei Männern sind unterschiedlich:

  • vermindertes oder mangelndes sexuelles Verlangen;
  • Fettleibigkeit und Haarwuchs beim weiblichen Typ;
  • Brustvergrößerung (Gynäkomastie);
  • Stimmveränderung;
  • Veränderungen im emotionalen Hintergrund.

Symptome von endokrinen Erkrankungen im Kindesalter:

  • Wachstumsverzögerung;
  • Lethargie und Langsamkeit;
  • Gynäkomastie (Brustvergrößerung) bei Jungen;
  • Ausbleiben der Menstruation bei Mädchen im Teenageralter;
  • Akne.

Auf welche Weise behandeln Ärzte endokrine Erkrankungen?

Je nach Art und Verlauf der Hormonstörung verschreiben Ärzte Hormonersatzmittel. Um den Zustand des Patienten zu korrigieren, verwenden Ärzte:

  • Arzneimittelbehandlung: Es kommen Vitamine A, E, Kalzium, Kalium, Ersatzstoffe für weibliche und männliche Hormone zum Einsatz.
  • Chirurgische Intervention: Eine Operation führen Chirurgen durch, um zystische Formationen und Tumore zu entfernen.
  • Die richtige Ernährung: Den Patienten ist zu helfen, das Körpergewicht durch eine ausgewogene Ernährung und Bewegung zu normalisieren.

 

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