EKG

Herzbeutel

Was ist ein Herzbeutel?

Der Herzbeutel ist eine seröse Membran, die das Herz und den ersten Teil der großen Blutgefäße umhüllt. Darin kann man zwei Laminas (plattenförmige Gewebsschicht) unterscheiden. Eine äußere und faserige (faseriger Herzbeutel oder Sack des Herzbeutels) und eine innere, seröse (seröser Herzbeutel), die aus zwei Fiederblättchen (dreieckige Kiemenplättchen) besteht.

Ein viszerales (die Eingeweide betreffend), das eng am Myokard befestigt (Epikard genannt) ist. Das andere ist parietal (zur Wand eines Organs oder Gefäßes gehörend) und am faserigen Herzbeutel befestigt. Letztere, die durch eine faserige Lamina verstärkt ist, die von der tiefen Faszie des Halses ausgeht, lässt sich je nach den Beziehungen zu den anderen anatomischen Formationen in vier Abschnitte unterteilen.

Die vier Abschnitte des parietalen Fiederblättchens

Folgende vier Abschnitte des parietalen Fiederblättchens sind in der Membran enthalten:

  • diaphragmatisch;
  • sternokostal;
  • pleural;
  • mediastinal.

Weitere Besonderheiten des Herzbeutels

Zwischen den beiden serösen Herzbeutelblättchen (bestehend aus Bindegewebe, das von einer Schicht Endothelzellen bedeckt ist) befindet sich ein virtueller Raum. Diese bezeichnet man als Perikardhöhle. Sie enthält eine kleine Menge viskoser und zederngelber Flüssigkeit (Perikardflüssigkeit). Die Funktion dieser Flüssigkeit besteht darin, die Bewegungen des Herzens zu erleichtern.

 

Bildnachweis: Clker-Free-Vector-Images | Pixabay

 

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