Was ist ein chronischer Schnupfen?
Wenn die Nase länger als die üblichen zwei Wochen einer Erkältung läuft, kann ein chronischer Schnupfen die Ursache sein. Chronischen Schnupfen, der nicht von Allergenen verursacht wird, nennen die Ärzte „vasomotorische Rhinitis“ oder auch „nervösen Schnupfen“.
Er lässt sich nur schwer von einem allergischen Schnupfen unterscheiden, obgleich die Symptome anfangs doch sehr ähnlich erscheinen. Auch hier beginnt die Nase zu laufen und die Atmung ist behindert.
Symptome eines chronischen Schnupfens
Chronischer Schnupfen ist gekennzeichnet durch eine verstopfte Nase, die häufig sehr plötzlich einsetzt und sich verschlimmern kann, wenn sich der Betroffene hinlegt, zum Beispiel beim Schlafengehen. Dazu kommen oft noch Kopfschmerzen und ein Kältegefühl in Händen und Füßen. Verursacht wird der nervöse Schnupfen durch äußerliche Reize, die eben keine Allergene sein müssen. Auch eine Saisonabhängigkeit lässt sich hier nicht feststellen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Die Heilung dieses Schnupfens weist enttäuschende Ergebnisse vor. Die Ärzte können hier nicht wie bei einer Allergie mit Desensibilisierungen oder antiallergischen Medikamenten arbeiten, denn der chronische Schnupfen bleibt bei einer Allergiediagnostik ohne Ergebnis. Man versucht lediglich mit gefäßverengenden Mitteln die Symptome zu behandeln, doch die Erfolgsquote lässt zu wünschen übrig.
Autor:
Dr. med. Johannes Müller
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