Bandscheiben: Rehabilitation nach Operation

Was umfasst die Rehabilitation nach einer Operation eines Bandscheibenvorfalls?

Die Rehabilitation nach einer Operation zur Behebung eines Bandscheibenvorfalls erfolgt unter strenger Aufsicht eines orthopädischen Unfallchirurgen und Neurologen. Sie verschreiben dem Patienten eine spezielle medikamentöse sowie eine individuelle motorische Therapie. Die Rehabilitation soll die Rückenmuskulatur stärken, die die Wirbelsäule stützt. Sie hängt von den Komplikationen nach der Operation ab.

Was sind Aufgaben dieser Rehabilitationsmaßnahmen?

Rehabilitationsmethoden nach einer Bandscheibenoperation zielen unter anderem darauf ab:

  • beseitigen von Schmerzen und Krämpfen;
  • stabilisieren der allgemeinen Gesundheit;
  • normalisieren physikalischer und biomechanischer Parameter;
  • beseitigen von neurologischen Reaktionen;
  • aufnehmen der Beweglichkeit der Gliedmaßen;
  • stärken des Muskeltonus.

Phasen einer Rehabilitation nach Bandscheiben-OP

Die Rehabilitationsperiode verläuft in mehreren Phasen und kann länger als ein Jahr dauern. Die frühe Rehabilitationsphase dauert etwa zwei Wochen. Hauptziel ist es, den Patienten von Schmerzen zu entlasten und psychologische Unterstützung zu leisten. Die späte Rehabilitationsphase beginnt ab der dritten Woche und dauert etwa zwei Monate. Zu den Hauptaufgaben zu einem späteren Zeitpunkt gehört die Vorbereitung des Patienten auf die Rückkehr in die gewohnte Lebensumgebung.

Die reguläre oder verspätete Phase beginnt ab der achten Woche und dauert mindestens ein Jahr. In einigen Fällen bis zum Lebensende des Patienten. Das Hauptziel dieser Etappe ist die Vorbeugung des Rückfalls der Krankheit durch Stärkung der Muskeln und Unterstützung der körperlichen Ausdauer.

Behandlungsmethoden zur Rehabilitation nach einer Operation

Häufige Rehabilitationsmaßnahmen sind unter anderem:

  • medikamentöse Therapie: Die Einnahme von Medikamenten ist notwendig, um Schmerzattacken zu stoppen, die schnelle Heilung von postoperativen Verletzungen sicherzustellen und die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern. Vorrang haben entzündungshemmende Medikamente, Medikamente zur Normalisierung des Blutflusses, eventuell gezielte Gabe von Mineralstoffen und Vitaminen.
  • physiotherapeutische Verfahren: eine Reihe von vorbeugenden therapeutischen Methoden, die die Entwicklung von Nebenwirkungen verhindern. Darüber hinaus steigern physikalische Therapien die Gesamteffektivität der Rehabilitation. Zu den wirksamsten gehören Lasertherapie, Elektrophorese (die Einführung von Medikamenten in den Körper des Patienten unter Verwendung eines schwachen elektrischen Stroms), elektrische Gewebestimulation und Bewegungstherapie. Zu Beginn werden nur die physiotherapeutische Übungen verschrieben, deren Durchführung keine Schmerzen oder Beschwerden des Patienten verursacht.
  • Manuelle Therapie.

 

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